Kein Spaziergang gegen Haspo Bayreuth

Vaterstetten – Die intensive Vorbereitung der Vaterstettener Handballdamen hat mit dem Saisonbeginn am Sonntag um 15.30 Uhr im Gymnasium Vaterstetten ein ultimatives Ende. Für die Absteiger aus der Regionalliga heißt es dann, gegen die Vorjahresvierten HaSpo Bayreuth Farbe zu bekennen.
Akribisch wie in all den Jahren zuvor hat Vaterstettens Trainer Thomas Eck das Stärkenprofil seiner Mannschaft auf den Prüfstand gestellt. Acht viel versprechende Vergleiche mit Teams von Landesliga bis Regionalliga gab es in Vaterstetten, um ihm bei der Antwort auf die Frage nach der bestmöglichen Aufstellung zu helfen. Allerdings zeigt sich Eck äußerst besorgt in der letzten Phase vor dem Saisonstart. Gleich mehrere Leistungsträgerinnen können aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen nicht oder nur eingeschränkt trainieren. "Das geht durch alle Mannschaftsteile", ist Eck bezüglich eines erfolgreichen Saisonstarts sehr besorgt. Insbesonders der Trainingsrückstand seiner ersten Torfrau Janet Pritzel und die Gesundheit der Kreisläuferin Sandra Berberich machen ihm Sorgen. Caro Neckar bedarf nach Verletzung noch der Schonung. Eck: "Die Mannschaft, die ich am Sonntag aufbiete, wird so in der Vorbereitung noch nicht zusammen gespielt haben." Zum Glück kann Monika Schnell erstmals nach ihrem Nasenbeinbruch eingesetzt werden.

Die Gäste aus der fränkischen Festspielstadt haben eine Woche Vorsprung. Gegen die Aufsteiger von SVW Burghausen konnte ein überraschend klarer 26:21-Erfolg eingefahren werden. Dabei gab es noch Ausfälle zu verkraften, die in Vaterstetten wieder dabei sind. In Vaterstetten versucht die junge Rückraumspielerin Elli Hock im Rückraum ihr Comeback und Beate Trapka ist aus dem Urlaub zurück. Dafür steht Leistungsträgerin Kim Koppold in Vaterstetten nicht mehr zur Verfügung. Das wird Eck beruhigend zur Kenntnis nehmen. Koppold warf vor einer Woche in ihrem letzten Spiel für die HaSpo elf Tore gegen Burghausen. Die Bayreuther Damen haben eine großartige Serie vorzuzeigen: seit Beginn der letzten Rückrunde haben sie kein Spiel mehr verloren.
"Das wird kein Spaziergang," ist sich Thomas Eck sicher. Seine Sorge ist die Parallelität zum Vorjahr, als er zum Start viele Ausfälle verkraften musste. "Es wird in der Bayernliga keine Geschenke geben." Eck zeichnet das erste Ziel vor: " wir müssen unsere Heimspiele gewinnen, wollen wir sportlich nicht gleich zum Beginn ins Hintertreffen kommen."