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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

13.01.2016

mB-Jugend

Mit Glück und taktischem Geschick zum Erfolg

von Wilfried Gillmeister

Kleine Sensation in Ismaning

Vaterstetten – Die elf- bis zwölfjährigen Buben vom TSV Vaterstetten spielen ihre erste Saison mit Übungsleiter Daniel Siebe in der Bezirksliga. Das ging bisher prima ohne negative Überraschungen. „Und selbst wenn“, fügt Siebe hinzu, „die Einstufung ist für uns richtig, denn wir wollen lernen und immer besser werden.“  Nach sechs Spielen „mit Höhen und Tiefen“  und negativem Punktekonto konnte zum Jahreswechsel die Wende eingeleitet werden.


Im ersten Spiel des neuen Jahres musste die Mannschaft zum favorisierten TSV Ismaning, der sich noch mit Titelhoffnungen beschäftigt hatte. Doch Daniel Siebes Schützlinge gelang in des Gegners Halle ein sensationell anmutender 12:13(6:4)-Erfolg, der das TSVV-Team ins positive Mittelfeld und näher an das Führungstrio heranführte.


Der Spielverlauf ist wie ein Film über die Entwicklung von Sensationen. Die TSVV-Buben begannen sehr nervös. Der Chancentod war siebenter Feldspieler bei Vaterstetten. Neben den „Hundertprozentigen“ fanden auch vier von fünf Strafwürfen nicht das Ziel. Da die Abwehr mit Caspar Panzer im Tor der bessere Mannschaftsteil war, konnten die Nordmünchener nur eine 6:4-Halbzeitführung erarbeiten.


In der Pause gab es die richtigen Anweisungen und Motivation. „Wir haben eine Chance, glaubt daran.“ In der Tat: ein ständiger Rückstand führte nicht zur Entmutigung. 2:30 waren noch zu spielen, als der TSVV noch mit 11:9 zurücklag und Siebe seine besten Sieben spielen ließ. Als  danach das dritte Mal im Spiel der Ausgleich zum 12:12 gelungen war, nutze Siebe das Timeout zu seinen Gunsten. Raphael Edelmann, Vaterstettens bester Werfer an dem Tag, setzte sich auf rechts im 1:1-Angriff durch. Das 13:12 für Vaterstetten war die erste, einzige und entscheidende Führung für das Gästeteam. Die Schlusssirene nach der letzten Parade von Torhüter Caspar Panzer war wie Musik in Vaterstettener Ohren. Zwölf glückliche Vaterstettener lagen sich in den Armen. Das Unglück stand diesmal jenseits der Mittellinie.


Vaterstetten: Caspar Panzer (Tor), Yannis Maurer (Tor), Daniel Edelmann (2), Moritz Verscht, Leo Schrenk, Luca Martino (5/1), Jakob Obermeier, Simon Gernsbeck (1), Raphael Edelmann (4), Philipp Stark (1), Veit George und Andreas Wolf.


jwg