Mitglied werden
Mitglied werden Pfeil
Mitglied werden

Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

27.01.2018

Damen 1

Zahlen, Zahlen, Zahlen

von Wilfried Gillmeister

Die Landesliga-Süd der Handballdamen, statistisch gesehen

Vaterstetten - Im Sport wird es oft dann interessant, wenn etwas Außergewöhnliches geschieht. Extreme fallen aber auch in einer Gesamtbetrachtung auf und werfen ihre eigenen Schlaglichter. Nach dem 15. Spieltag der Landesliga Süd der Handballdamen gibt es eine ganze  Menge Auffälliges festzustellen. Besonders dann, wenn ein Landkreisvertreter wie der TSV Vaterstetten als Aufsteiger seit dem achten Spieltag auf dem zweiten Platz rangiert und sich - gewollt oder auch für sich selbst überraschend - ins Gespräch für die Bayernliga-Relegation bringt.


Tore,Tore,Tore - insgesamt 5428 in 104 Spielen

Man nennt es gerne Tage der offenen Tore, wenn mehr als ein Tor pro Minute fällt. Das geschah bisher  in 18 Spielen. Die meisten Torentscheidungen gab es in der Partie TSV Simbach-Kissinger SC (37:37) und HCD Gröbenzell II-TSV Simbach (36:38). Am torreichsten geht es zu in Spielen mit HCD Gröbenzell II. Da fallen durchschnittlich fast 58 Treffer pro Spiel. Den höchsten Heimsieg erzielte SV DJK Taufkirchen mit 41:16 Toren gegen TSV Aichach, dicht gefolgt von SV München Laim, das ebenfalls gegen TSV Aichach mit 41:17 Toren hoch gewann. Den höchsten Auswärtssieg erzielte TSV Haunstetten II mit 47:14 Toren gegen TSV Aichach. Auffällig ist auch, dass bei Saisonbeginn oder auch jetzt zum Rückrundenstart die Torproduktion immer erst wieder anlaufen will. Insgesamt schwankt die Anzahl der ΦTore pro Spiel und Spieltag zwischen 49 und 57.


Die meisten ΦTore pro Spiel erzielte SV München Laim (29,3) vor TSV Haunstetten II (29,1). Am sparsamsten in der Ausbeute blieben TSV Aichach (19,8) und ASV Dachau II (22,1). Die meisten ΦTreffer haben die beiden Schlusslichter TSV Schleißheim (29,9) und TSV Aichach (31,3) hinnehmen müssen.


Siebenmeter

Aussagen über ein druckvolles Angriffsspiel liefert auch die Strafwurfstatistik. Hier fiel der TSV Vaterstetten mit 93 zugestandenen Siebenmetern auf, konnte davon dann 72 (77,42%) nutzen, vor TSV Simbach mit 92 Strafwürfen aber besserer Quote (79,35%). Die höchste Strafwurfquote erzielte ASV Dachau II mit 86,05%  (37 von 43). Die niedrigste Quote erreichte TSV Aichach mit 60,94% (39 von 64).



Zwangpausen im Spiel

Manchmal ist die Strafbank voller als die Auswechselbank. 72 „Erholungspausen“ nahmen die Damen vom TSV Aichach in Anspruch. TSV Simbach „benötigte“ die Strafbank nur 61fach. Interessant ist auch, dass die jeweiligen Gegner des TSV Vaterstetten (mit 55 Strafzeiten belegt), in Summe 70 Zwangspausen  und zusätzlich noch vier rote Karten aufgebrummt bekamen. Ganz oben auf dem Treppchen der Strafminuten-„Königinnen“ steht Daniela Veigl (TSV Simbach) mit 18 Zeitstrafen. 13 Mal auf der Strafbank ausruhen durfte sich Nicola Mayerhofer vom TSV Vaterstetten. Das Dutzend erreichte Jessica Kling vom TV Gundelfingen gemeinsam mit Linda Zeller (SG Biessenhofen-Marktoberdorf).


Und noch mal Tore zum Abschluss

Zum  Abschluss noch einmal Tore. Die besten Vorlagen nutzen nichts, wenn sie nicht in zählbare Erfolge umgewandelt werden. Hier konnte sich bisher Stefanie Kube (TSV Sinbach) mit 135 Treffern in 14 Spielen hervortun, gefolgt von Bianca Rust (101/14, HSG Dietmannsried/Altusried) und der noch A-Jugendlichen Johanna Gernsbeck (97/15) vom TSV Vaterstetten. Die meisten Strafwürfe verwandelte Johanna Gernsbeck, Sie nutzte 70 von 90 Chancen. In der Quote wurde sie vom Stefanie Kube (68  von 81 Chancen übertroffen.


Insgesamt war die Landesliga Süd so spannend und torhungrig wie im letzten Jahr, als der TSV Grafing sein leider nur einjähriges Landesliga-Gastspiel gab. Von bisher 104 Spielen endeten elf unentschieden (fünf Mal mit SV DJK Taufkirchen) und 25 Mal mit weniger als drei Toren Differenz. Die Anzahl der Gesamt-Durchschnittstore pro Spiel ist mit gut 52 Toren nahezu konstant geblieben.


jwg 


Ein tolle Saison spielt unsere immer noch A-Jugendliche Johanna Gernsbeck. Wenn "Not an der Frau" ist, dann übernimmt Johanna auch ohne zu zögern die Verantwortung.