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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

21.01.2013

Männer 1

TSVV-Männer wieder zurück in der Erfolgsspur

von Wilfried Gillmeister

Jetzt auf dem dritten BOL-Platz

Vaterstetten – Das war die richtige Antwort auf die höchst unglückliche Niederlage in Traunstein vor Wochenfrist. Die Handballmänner des TSV Vaterstetten benötigten zwar die Anlaufphase einer Halbzeit, drehten dann überzeugend auf und legten der HSG München-West eine deutliche 33:23(13:13)-Niederlage ins Rückreisegepäck. Sich selbst schenkten sie die Verbesserung auf den dritten Rang der Bezirksoberliga.

"Halt mir den Weg frei" scheint Konni Schlömer zu sagen. Maxi Salomon tut es mit Unschuldsmiene (Foto:jwg)
Zunächst sah es aus wie eine Kopie des Hinspiels, denn die Gastgeber liefen eine Viertelstunde einer Gästeführung hinterher, ehe Martin Kuhn nach genialem Anspiel von Ralph Liep und Simon Taenzler mittels energischer Einzelaktion nach 14 Minuten erstmals den Ausgleichherbeigeführt hatten. Pech hatte Fabian Hartmann, denn seine Kracher an das Torgebälk erschütterten nur die Fans aber nicht den Gegner. So war klar, dass die TSVV-Männer angesichts einer nur 40prozentigen Ausbeute mit einem Remis zur Pause zufrieden sein mussten.

Nach dem Seitenwechsel kam Vaterstetten wie ausgewechselt ins Spiel zurück. Nicht nur am Torwartwechsel erkennbar, als sich Martin Rüben quasi selbst eingewechselt hat. Spektakulärer konnte das nicht sein, denn er wehrte innerhalb von sieben Minuten alles ab, was aufs Tor kam. Da gehörten auch zwei Strafwürfe dazu. Vorn stellte sich die Wurfsicherheit ein, Vaterstetten zog auf Sicherheitsabstand von 17:13 davon und glänzte in der zweiten Halbzeit mit einer Treffsicherheit von 70 Prozent, weil auch Konni Schlömer alle Strafwürfe versenkte.

Ein Glanzlicht soll nicht unerwähnt bleiben. Seit Saisonbeginn bilden Michaela Wollin (Kirchheimer SC) und Johannes Brand (SV DJK Taufkirchen) ein Schiedsrichtergespann. Seltene Einigkeit bei Akteuren und Zuschauern herrschte über deren souveräne und transparente Spielleitung.

Für die zweite spektakuläre Situation der zweiten Halbzeit sorgte Stefan Drah als Joker. „Veni, vidi, vici“: er kam, traf und siegte. Mit schnörkellos geradem Weg zum Tor schraubte Drah die Tordifferenz rauf und grinste spitzbübig verschmitzt umher. Die letzten Minuten waren Schaulaufen für die Galerie. Ein Gästetor wurde stets mit zwei eigenen beantwortet. Die Heimbilanz zeigte das stolze Konto von 13:1 Punkten. TSV Vaterstetten hat sich in der Spitzengruppe eingenistet.


Vaterstetten:
Martin Rüben, Thomas Degmeyr (beide Tor), Konstantin Schlömer (6/5), Stefan Drah (4), Martin Kuhn (5), Maximilian Salomon (1), Simon Taenzler (5), Jan Sielemann (2), Johannes Kiefl (1), Andreas Bedurke (1), Fabian Hartmann, Michael Nowara (2),Tobias Frey (2), Ralph Liep (3)

Verwarnungen: TSVV 3, HSG 3
Zeitstrafen: TSVV 5, HSG 5
Strafwürfe: TSVV 5/davon 5 verwandelt, HSG 7/5

Torfolge: 0:2, 1:2, 1:3, 2:3, 2:4, 3:4, 3:5, 4:5, 4:6, 6:6, 6:7, 8:7, 8:8, 9:8, 9:9, 11:9, 11:13, 13:13, Halbzeit, 17:13, 17:14, 18:14, 18:15, 19:15, 19:16, 21:16, 21:17, 22:17, 22:18, 24:18, 24:19, 25:19, 25:20, 27:20, 27:21, 29:21, 29:22, 31:22, 31:23, 33:23

Schiedsrichter: Michaela Wollin (Kirchheimer SC) / Johannes Brand (SV DJK Taufkirchen)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur


Spiel mit Überblick: Ralph Liep beeindruckte mit zahlreichen Assists und traf auch selber dreifach. (Foto:jwg)