Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
23.09.2013
Vaterstetten Ein Ergebnis mit historischen Dimensionen stand am Ende des Kreisderbys der Handballmänner der Bezirksoberliga zwischen Gastgeber TSV Ebersberg und TSV Vaterstetten auf der Anzeigetafel. Heim 16 Tore, Gast 26. Es gibt im Rückblick auf die Kreisderbys kein Spiel mit einem so deutlichen Ausgang für Vaterstetten, mit einem Ergebnis, das den TSV Vaterstetten gleich am ersten Spieltag auf den ersten Tabellenplatz hievte.
Bis zum 13. Spielminute sahen die einheimischen Fans noch stets ausgleichende Kreisstädter. Der reaktiviert Senior Martin Vogl bemühte sich um Ordnung im Angriffsspiel, Christian Dirnberger und Felix Breuer gelang noch einmal der Ausgleich zum 6:6. Doch dann nahmen die Gäste endgültig die Zügel in die Hand. Der in der ersten Spielhälfte herausragende Rechtsaußen Michael Nowara, der am Kreis unermüdlich rochierende Martin Kuhn und Strafwurf-Spezialist (Mister 100 Prozent) Konni Schlömer schafften einen ersten Vorsprung von drei Treffern, den noch vor der Pause der frisch eingewechselte Tobias Frey ausbaute.
Das war dann auch die erste Erklärung für den Unterschied gegenüber früher auf Augenhöhe geführten Duellen. Vaterstettens Trainertrio Thomas Eck, Jakob Beyer und Michael Jäger hatte die besser besetzte Auswechselbank und keinen Leistungsabfall beim Spielerwechsel.
Das galt auch für die beiden Neulinge im TSVV-Team. Ob Martin Wein im Tor oder Werner Eckert auf verschiedenen Abwehr und Angriffspositionen: sie deuteten mit richtig guten Aktionen hochwertige Ergänzungseigenschaften an. Auch das Comeback des Langzeitverletzten Roman Recknagel bereitete Freude. Schließlich übernahm er im Abwehrblock die Aufgabe, die Trainer Eck als ein Ziel für die Saison ausgegeben hatte: die Verstärkung der Abwehr. Dass auch der Angriff offensichtlich mehr Cleverness zeigt, bewies die 50%-Ausbeute der ersten Halbzeit, die mit 70 Prozent nach der Pause noch deutlich gesteigert wurde.
Das war doch für den Anfang schon ganz ordentlich, meinte der erfahrene TSVV-Trainer Eck und strahlte. Ganz anders dagegen die Mimik des neuen Ebersberger Coaches Dusko Poznic, der die Aufgabe übernommen hatte, nach den Abgängen von Leistungsträgern einer junge Mannschaft die Reife für die Bezirksoberliga zu vermitteln. Doch ein Marinus Schurer wird vom Studienplatz Innsbruck nicht an jedem Wochenende in die Heimat kommen können, wie auch Martin Mühlfenzl öfter mal beruflich absent sein wird.
Den Gegensatz präsentierte Vaterstetten, denn im ausgeglichener wirkenden Team warten mit Jojo Kiefl, Jan Sielemann und Fabian Hartmann gleich drei der Leistungsträger des vorjährigen Vizemeisters auf ihren ersten Einsatz.
Dennoch ist es nach nur einem Spieltag für verlässliche Prognosen noch verfrüht. Erkennbar war in der Ebersberger Realschul-Sporthalle nur, dass die Gastgeber nicht mehr die Rolle des Vorjahres spielen werden, als sie im Konzert der besten fünf für Aufsehen sorgten. Am Ende des Spiels in der Wintrich-Halle vermittelten dagegen die Gästefans ihren Akteuren Heimspielcharakter. Das lässt hoffen, dass der Spaßfaktor bei den Vaterstettenern ein regelmäßiger Begleiter durch die Saison werden kann. Eck witzelte nach dem Spiel "einmal auf Platz eins, Saisonziel erreicht". Ob ihm dafür der letzte Spieltag vielleicht lieber wäre, ist dabei nicht einmal gesichert.
Vaterstetten: Tobias Degmeyr, Martin Wein (beide Tor), Konni Schlömer (8/6), Roman Recknagel (1), Martin Kuhn (2), Tobias Frey (5), Werner Eckert, Ralph Liep (1), Lennert Schwart, Simon Taenzler (3), Andreas Bedurke (1), Maxi Salomon (2), Michael Nowara (3)
Wilfried Gillmeister
Bis zum 13. Spielminute sahen die einheimischen Fans noch stets ausgleichende Kreisstädter. Der reaktiviert Senior Martin Vogl bemühte sich um Ordnung im Angriffsspiel, Christian Dirnberger und Felix Breuer gelang noch einmal der Ausgleich zum 6:6. Doch dann nahmen die Gäste endgültig die Zügel in die Hand. Der in der ersten Spielhälfte herausragende Rechtsaußen Michael Nowara, der am Kreis unermüdlich rochierende Martin Kuhn und Strafwurf-Spezialist (Mister 100 Prozent) Konni Schlömer schafften einen ersten Vorsprung von drei Treffern, den noch vor der Pause der frisch eingewechselte Tobias Frey ausbaute.
Das war dann auch die erste Erklärung für den Unterschied gegenüber früher auf Augenhöhe geführten Duellen. Vaterstettens Trainertrio Thomas Eck, Jakob Beyer und Michael Jäger hatte die besser besetzte Auswechselbank und keinen Leistungsabfall beim Spielerwechsel.
Das galt auch für die beiden Neulinge im TSVV-Team. Ob Martin Wein im Tor oder Werner Eckert auf verschiedenen Abwehr und Angriffspositionen: sie deuteten mit richtig guten Aktionen hochwertige Ergänzungseigenschaften an. Auch das Comeback des Langzeitverletzten Roman Recknagel bereitete Freude. Schließlich übernahm er im Abwehrblock die Aufgabe, die Trainer Eck als ein Ziel für die Saison ausgegeben hatte: die Verstärkung der Abwehr. Dass auch der Angriff offensichtlich mehr Cleverness zeigt, bewies die 50%-Ausbeute der ersten Halbzeit, die mit 70 Prozent nach der Pause noch deutlich gesteigert wurde.
Das war doch für den Anfang schon ganz ordentlich, meinte der erfahrene TSVV-Trainer Eck und strahlte. Ganz anders dagegen die Mimik des neuen Ebersberger Coaches Dusko Poznic, der die Aufgabe übernommen hatte, nach den Abgängen von Leistungsträgern einer junge Mannschaft die Reife für die Bezirksoberliga zu vermitteln. Doch ein Marinus Schurer wird vom Studienplatz Innsbruck nicht an jedem Wochenende in die Heimat kommen können, wie auch Martin Mühlfenzl öfter mal beruflich absent sein wird.
Den Gegensatz präsentierte Vaterstetten, denn im ausgeglichener wirkenden Team warten mit Jojo Kiefl, Jan Sielemann und Fabian Hartmann gleich drei der Leistungsträger des vorjährigen Vizemeisters auf ihren ersten Einsatz.
Dennoch ist es nach nur einem Spieltag für verlässliche Prognosen noch verfrüht. Erkennbar war in der Ebersberger Realschul-Sporthalle nur, dass die Gastgeber nicht mehr die Rolle des Vorjahres spielen werden, als sie im Konzert der besten fünf für Aufsehen sorgten. Am Ende des Spiels in der Wintrich-Halle vermittelten dagegen die Gästefans ihren Akteuren Heimspielcharakter. Das lässt hoffen, dass der Spaßfaktor bei den Vaterstettenern ein regelmäßiger Begleiter durch die Saison werden kann. Eck witzelte nach dem Spiel "einmal auf Platz eins, Saisonziel erreicht". Ob ihm dafür der letzte Spieltag vielleicht lieber wäre, ist dabei nicht einmal gesichert.
Vaterstetten: Tobias Degmeyr, Martin Wein (beide Tor), Konni Schlömer (8/6), Roman Recknagel (1), Martin Kuhn (2), Tobias Frey (5), Werner Eckert, Ralph Liep (1), Lennert Schwart, Simon Taenzler (3), Andreas Bedurke (1), Maxi Salomon (2), Michael Nowara (3)
Wilfried Gillmeister