Gegen die "Isis" gut erholt

Vaterstetten – Die weibliche A-Jugend hat das knapp verlorene Spitzenspiel bei JSG EBE Forst United gut verkraftet und sich gegen die Reserve des Dauer-Bayernmeisters TSV Ismaning Dank einer deutlichen Steigerung nach dem Seitenwechsel mit 27:19 (11:9) Toren durchgesetzt.

Spielerisch durchaus gefällig gelang es erst durch einen Umstellung der Abwehr auf eine 6:0-Deckung das gute Kreisspiel der Gäste einzuschränken, um eine erste 10:5-Führung zu erspielen. Natürlich waren dabei die Torhüterinnen Katha Knez und Terry Schwarz der bestmögliche Rückhalt. Der doppelte Punktgewinn ist aber auch dem Kämpferherz der Juniorinnen zu verdanken, denn Johanna Gernsbeck wie auch Verena Taenzler mussten verletzt durchhalten, wie auch Jeli Hugo mit Nasenbluten die nicht zimperliche Abwehr der Gäste zu spüren bekam. Die am Sprunggelenk verletzte Sophia Vogt kam nur als Joker für Strafwürfe zum Einsatz.

Beim Stand von 14:14 hätte Ismaning vorbeiziehen können. Die von Lena Vogel und Toni Junghan zusammengehaltene Abwehr als auch die geschickte Angriffsführung von Verena Taenzler und Johanna Gernsbeck sorgten für Tordifferenz, an der sich erfreulich zielsicher auch Sami Müller beteiligen konnte. Die Schlussphase war jedenfalls sehr überzeugend. Das TSVV-Team bleibt im Rennen um die begehrten zwei Plätze für das Final Four.

„Puh, jetzt haben wir zwei Wochen Zeit, unsere Wehwehchen auszukurieren“, meinte Trainerin Melanie Gernsbeck nach dem Spiel. „Unser nicht gerade üppige Kader braucht nun diese kleine Spielpause ganz dringend.“

Vaterstetten: Katharina Knez, Theresa Schwarz (Tor), Laura Markovic (1), Verena Taenzler (5), Johanna Gernsbeck (8/4), Samantha Müller (4), Toni Junghan (4), Mareike Hopf, Jelena Hugo (2), Lena Vogel (1), Sophia Vogt (2/2)

jwg