Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
15.12.2015
Vaterstetten/Pullach – Ein seltsames Phänomen müssen die trotz aller widrigen Umstände mit ausschließlich positiven Ergebnissen durch die Bezirksoberliga marschierenden Handballmänner des TSV Vaterstetten hinnehmen. Da schließen sie das letzte Wochenende ungeschlagen als Tabellenführer ab, gewinnen erneut gegen Schlusslicht HSG München West mit 26:19(14:8) Toren und finden sich zum Weihnachtsfest mit glanzvollen 16:0 Punkten dennoch „nur“ auf dem zweiten Platz wieder.
Schuld daran sind zwei Spielausfälle, bedingt durch die funktionsfremde Belegung der Dreifachturnalle des Vaterstettener Humboldt-Gymnasiums. Konkurrent SV Laim, den die TSVV-Männer in deren Halle bezwangen, ist nach einer erfolgreichen englischen Woche mit 17:3 Punkten vorbeigezogen.
„Gemach“, bremst Übungsleiter Thomas Eck, „wir müssen uns erst die Punkte holen, die die Laimer schon haben.“ Das wird wohl auch kein leichtes Unterfangen werden, wenn die TSVV-Männer wegen der Vaterstettener Hallenmisere jetzt in der bevorstehenden Weihnachtsspielpause nicht trainieren können, wie es sich für ein Topteam der Liga geziemt. Besonders, wenn man anfangen kann, über das Saisonziel neu nachzudenken.
Das Spiel gegen die Westler fällt in die Kategorie „Erledigung von Pflichtaufgaben“. „Es war wohl eines der schlechtesten Spiele der Saison“, war der einhellige Kommentar der nach Pullach mitgereisten Fans. Grundstein des Erfolgs war eine konzentrierte zweite Viertelstunde, als die Vaterstettener von 6:5 auf 14:8 Tore davonzogen. Maßgeblichen Anteil daran hatte Keeper Michael Bähr, der großartig auf der Linie reagierte und auch für sein Team jedem Ball blitzartig hinterherhechtet.
Die Unzufriedenheit resultiert aus der zweiten Halbzeit. Da führen die Gastgeber in fremder Halle mit 19:12 Toren, doch aus 19 Angriffsaktionen von der 31. bis 45. Minute konnten nur fünf zählbar gemacht werden. Dass die HSG daraus kein Kapital schlagen konnte, ist der besten Abwehr der Liga zu verdanken. „Dass die zweite Halbzeit für sich gerechnet bei 40 Prozent Erfolgsquote mit einem positiven Ergebnis ausging, ist außerhalb der Normalität“, kommentiert Eck das nicht gerade erbauliche Spiel nach dem Seitenwechsel.
Bei aller Selbstkritik: die Erkenntnis, trotz langzeitverletzter Stammspieler eine bisher einmalig erfolgreiche Hinrunde gezeigt zu haben, ist aller Ehren wert und ein guter Grund für Zuversicht. Eigentlich grenzt es fast an ein Wunder, dass die TSVV-Männer trotz der Hallensperre so gut dastehen.
Vaterstetten: Thomas Degmeyr, Michael Bähr (beide Tor), Konstantin Schlömer (5/4), Roman Recknagel (3/1),Tobias Frey (4), Fabian Hartmann, Simon Taenzler (2), Bastian Weiper, Johannes Kiefl (3), Michael Nowara, Ralph Liep (4), Niklas Stumpf (1), Francis Müller (2), Andreas Bedurke (2)
Siebenmeter: TSVV 6/davon 5 verwandelt, HSG 3/1
Verwarnungen: TSVV 3, HSG 2
Zeitstrafen: TSVV 2, HSG 1
Schiedsrichter: Hakan Karaca/Julian Lamberty (PSV München), souveräne Spielleitung
jwg