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Teamsport vom Allerfeinsten

03.04.2009

Vaterstetten will in Nürnberg die Auswärtsbilanz aufpolieren

von Wilfried Gillmeister

Bayernliga

Vaterstetten – Spiele der Handballdamen des TSV Vaterstetten mit dem 1. FC Nürnberg waren in all den Jahren wie Treffen mit alten Bekannten. Besonders, als in Regionalligazeiten die jungen Nürnberger Nachwuchstalente Franziska Beck und Annika Schmid mit Zweitspielrecht ausgestattet für Vaterstetten Punkte sammelten.
Heute gehört Franzi Beck beim Bundesligisten zu den „Dienstältesten“ und wird beim Bayernligatreffen ihrer Vaterstettener Exkolleginnen mit der eigenen Reserve nur zuschauen.

Wäre sie noch 23 Jahre oder jünger, ginge das noch, allerdings jetzt nur auf Nürnberger Seite. Schließlich hat das Bundesligateam spielfrei. Zu mehr wollte sich auch Vaterstettens Trainer Thomas Eck nicht im Vorfeld zum Thema Zweitspielrecht äußern. „In Nürnberg haben sie im Moment ganz andere Sorgen, da muss die Lizenz für die nächste Saison unter Dach und Fach gebracht werden.“
Hat trotz wichtiger privater Termine zugesagt: Stephi Hoepner wird auch in Nürnberg ihren Vorwärtsdrang für Vaterstetten zum Einsatz bringen. (Foto:jwg)

Rein sportlich fällt die Partie im Gesamtkontext in die Kategorie „bedeutungslos“, ohne damit den Wert dieser Begegnung schmälern zu wollen. Schließlich befinden sich beide Teams im Tabellenbereich, der mit Meisterschaft oder Abstieg in keinen Zusammenhang gebracht werden kann.

Da geht es nur noch um den direkten Vergleich. Und der war im Hinspiel schon ausgeglichen, als Vaterstetten schon wie ein sicherer Sieger führte, noch mal in Rückstand geriet und am Ende beide Teams mit dem 23:23-Remis zufrieden sein mussten.

Mit einem engen Ausgang wird wohl auch diesmal gerechnet werden müssen. Vor ein paar Wochen hätte man dem TSVV-Team wohl weniger Chancen eingeräumt, doch die Mannschaft hat sich wieder stabilisiert, ist auf allen Positionen wieder gut besetzt und wäre in der aktuell möglichen Besetzung auch sicher wieder als Kandidat für die vorderen Plätze rechenbar.

Die Vaterstettener Damen haben jedoch für die letzten drei Spiele nur noch ein kosmetisches Ziel. Sie wären lieber Letzte der oberen Hälfte als Erste der unteren sieben Teams. Dazu bedarf es allerdings eines Sieges über die Gastgeberinnen von der Noris, zumal die Auswärtsbilanz (9:13 Punkte) Vaterstettens noch ein wenig Politur vertragen könnte.

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung /Münchener Merkur