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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

17.04.2009

Mit kleinen Zielen zum wohltuenden Saisonabschluss

von Wilfried Gillmeister

Nachholspiele in der Bayernliga

Vaterstetten – Eigentlich war das kommende Wochenende aus dem Spielplankalender der Handball-Bayernliga speziell wegen der Ferienzeit herausgenommen. Nun sind gleich vier Spiele angesetzt, davon gleich drei als Verlegungen identifizierbar.

Auffällig ist, dass HCD Gröbenzell, Vaterstettens Gegner am Sonntag um 15.30 Uhr im Gymnasium, bei den Ansetzungen gleich zweimal auftaucht. Die Vaterstettener Gäste haben mit Aline Fischer ein Ausnahmetalent in ihren Reihen. Sie trainierte vor drei Jahren mit dem damaligen Vaterstettener Regionalligateam und wenn Aline Berufungen in die Deutsche Jugend-Nationalmannschaft erhält, dann darf ihr Verein zwecks Wahrung der Chancengleichheit um Terminverlegung der Vereinsmannschaft bitten.
Kämpferherzen, wie hier Stephi Hoepner gegen Weidhausen, mit kreativen Spielöffnungen als auch Zug in die Lücken werden gegen Gröbenzell benötigt (Foto:jwg)

Ganz genauso schaut es in Ismaning aus, wo am Samstag um 19 Uhr das Saison-Topspiel schlechthin angepfiffen wird. Auch dieses Spiel wurde verlegt. Dort ist das Vaterstettener Talent Helena Hertlein ebenfalls zur Jugendnationalspielerin gereift.

Große Entscheidungen – abgesehen von der bereits viel gestellten aber offiziell noch nicht endgültig beantworteten Frage, ob Ismaning auch bei einer nicht auszuschließenden Niederlage gegen das Topteam aus Franken als designierte Meister der Bayernliga das Aufstiegsrecht wahrnimmt – wird es nicht geben.

Das gilt auch für die Partie in Vaterstetten, wo der Rollentausch das einzig Prickelnde in der Partie ist. Gröbenzell hat Vaterstetten das Abo auf den dritten Platz abgenommen. Das Team von Vaterstettens Trainer Thomas Eck hatte diese Position in den vergangenen zwei Jahren inne, muss sich heuer aber nach einer durchwachsenen Saison mit einem Mittelfeldplatz zufrieden geben.

Das Hinspiel, das eigentlich schon das Rückspiel hätte sein sollen, hat die Lohmann-Mannschaft in Gröbenzell gegen einen Vaterstettener Torso klar mit 31:21 Toren für sich entschieden. Mit einer Wiederholung eines solchen Ergebnisses ist nicht zu rechnen. Einerseits ist Vaterstetten besser aufgestellt als vor zwei Monaten, hinzu kommt die Doppelbelastung der Gäste an diesem Wochenende (Samstag auswärts in Winkelhaid) und eine bereits zugegebene Ermüdung des jungen Teams am Ende einer langen Saison. So erhält die Partie in Vaterstetten Prestigecharakter. Rein rechnerisch ist der siebente Tabelleplatz bei gegenwärtiger Konstellation für Vaterstetten nicht unbedingt das Ende der Fahnenstange. Dachau und Winkelhaid sind noch einholbare Kandidaten. Das wäre für TSVV-Trainer Eck ein wohltuender Saisonabschluss. Es leben die kleinen Ziele.

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur