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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

01.05.2009

Wehmut fährt mit zum letzten Saisonspiel

von Wilfried Gillmeister

Bayernliga

Vaterstetten – Wenn alle Tücher getrocknet und ordentlich im Schrank liegen, dann gibt ies im Sport doch immer noch Ziele. So fahren die Handballdamen des TSV Vaterstetten als Zementierte Siebente der Bayernliga zum Abschluss der Saison zum TV Waltenhofen/Kottern, der sich als Aufsteiger in der Rückrunde aus eigener Kraft auf dem 10 Platz und nun auch endgültig vor dem Abstieg gesichert wieder findet.

Die Allgäuerinnen um ihren seit dem Jahreswechsel installierten und engagierten Trainer Sylvester Greiter haben also schon vor dem Spiel allem Grund zum Feiern. Gleiches gilt für die anreisenden Vaterstettenerinnen, die man in der Formation wahrscheinlich auch nicht so häufig wiedersehen wird, weil irgendwann in der Lebensplanung der Sport als herrliche Nebensache auch in dieser Bedeutung modifiziert wird.
Auswärts ein Heimspiel zu haben, ist für Verena Bruni kein Widerspruch. Wie alle TSVV-Damen wird auch sie sich im letzten Saisonspiel noch einmal voll ''reinhängen'' (Foto:jwg)
Fast ein Heimspiel wird es für TSVV-Spielerin Verena Bruni, die aus Marktoberdorf kommend, mal nur kurz nach Kempten fährt. Auch bei Ihr ist noch unsicher, inwieweit der Studienort München im nächsten Jahr Lebensschwerpunkt bleiben wird.

So fährt etwas Wehmut im Vaterstettener Bus mit. Klar, dass die TSVV-Damen auch ihrem Trainer Thomas Eck zum Saisonschluss einen Erfolg schenken möchten. Schließlich ist es ihm gelungen, das Team in der Rückrunde trotz aller Aufstellungssorgen in eine beachtliche Formsteigerung zu bringen. Auf die Rückrunde beschränkt, hätten seine Damen jetzt einen beachtlichen vierten Platz, der dem Leistungsvermögen auch näher käme.

So haben beide Mannschaften gute Gründe zum Feiern. Ein Sieg hat da für die Spielpartner in Kempten nur statistischen und emotionalen Wert. Wenn da so viel Lockerheit vorherrscht, dann kann daraus eigentlich ein großartiges Handballspiel werden.

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur