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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

10.01.2010

Männer 1

Mit Zuversicht im Visier nach Prien

von Wilfried Gillmeister

Start ins neue Jahr

Vaterstetten – Das Jahr 2009 ist Vergangenheit, doch die Hinrunde der Handballer ist in der Bezirksoberliga noch nicht abgeschlossen. Trainer Thomas Eck muss mit seinen Männern zum letzten Spiel vor Beginn der Rückrunde beim TuS Prien (Spielbeginn Samstag 19 Uhr) antreten.

Die Pause zum Jahreswechsel bietet dennoch Gelegenheit für ein Zwischenfazit. Obwohl die TSVV-Herren „nur“ den vorletzten Platz belegen, geht Eck mit seinem Team nicht ins Gericht. „Dass ein ganz schweres Jahr vor uns stehen würde, war vorher klar“, trat Eck trotz des realisierten schnellen Wiederaufstiegs bereits vor dem Saisonstart auf die Euphoriebremse. In Anbetracht der eingetretenen Personalprobleme und dem Ausfall einer kompletten Aufstellung (Jakob Beyer, Thomas Degmeyr, Stefan Drah, Gerhard Feichtmeyer, Timo Göbler, Tobias Graf, Tobias Mauermann, Lennert Schwart) war dies sicher die richtige Positionierung.

Für Eck war es wichtig, Stabilität in System und Aufstellung zu erreichen. Dies scheint allmählich zu greifen. Die letzten vier Spiele wurden mit ausgeglichenen Punktwerten abgeschlossen und Dank des Pokalerfolgs vor Weihnachten konnte das alte Jahr mit Erfolgen vollendet werden. Angesichts bisher 20 eingesetzter Spieler gelang es, sieben Akteure in bisher jedem Spiel auflaufen zu lassen. Das letzte Punktspiel gewann Ecks Team mit nur zehn Feldspielern, so wenig wie noch nie in der Saison. Es gab Lichtblicke wie auch nicht erfüllte Hoffnungen. Lichtblick ist zweifellos der 19jähriger Michael Nowara, der als Linkshänder auf Rechtsaußen eine starke Hinrunde spielte und mit 32 Treffern drittbester Torschütze geworden ist.

Eck möchte nach Möglichkeit die zuletzt erfolgreiche Formation in Prien bringen. Da bis zum ersten Training im neuen Jahr noch nicht alle wieder aus den Ferien zurück waren, ist auch die Frage nach der Formerhaltung gestellt.

Das Spiel beim Tabellenvierten Prien dürfte sowieso kein Zuckerschlecken werden. Dazu kann Trainerkollege Mühlfenzl aus Ebersberg ein Lied mit Dissonanzen singen. Mit seinem Team kassierte er in Prien eine Niederlage mit der höchsten Tordifferenz (41:18) der Liga.

„Das wird uns doch wohl nicht passieren“, schielt Eck stets auf den Quervergleich mit ebenfalls abstiegsgefährdeten Kandidaten. Doch sieht auch er sich mit seinen Männern nicht in der Favoritenrolle und will auf alle bereits wieder trainierende Rekonvaleszenten verzichten. „Das Klima im Chiemgau scheint für uns gut zu sein. Warum soll uns nach Traunstein nicht auch in Prien die Überraschung gelingen“, fährt Eck zuversichtlich mit seinen Mannen gen Süden. Schließlich haben die TSVV-Männer den Klassenerhalt wieder im Visier.

Wilfried Gillmeister (jwg)

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
Stark im Kommen: Vaterstettens Männer haben mit dem Sammeln von Pluspunkten begonnen. Fängt jetzt die Saison erst richtig an? (Foto:jwg)