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Teamsport vom Allerfeinsten

11.03.2025

Damen 1

Wunden geschlossen und einbalsamiert

von Johanna Gernsbeck

TSVV-Frauen visieren nach 32:20-Erfolg in Bergtheim Rang acht an

"Erfolg heilt alle Wunden" Tobias Graf, Trainer der Vaterstettener Regionalliga-Handballerinnen, weiß, wovon er redet. Wurden die gröbsten Schmerzen bereits mit dem fulminanten Sieg im Abstiegsduell gegen Wendelstein (30:14) beseitigt, so folgte nun beim HSV Bergtheim der nötige Seelen-Balsam. 

Erneut wurde ein Konkurent um den Klassenerhalt bezwungen, erneut auf eindrucksvolle Weise. "Verdient, auch in der Höhe", nannte Graf den 32:20 (14:9)-Erfolg: "Wir waren eine Klasse besser."

Gar als "erstklassig" bezeichnete der TSVV-Coach die Atmosphäre in der "kleinen, aber knallvollen Halle", mit enthuisastischen Fans. "Vor diese Kulisse will ich nicht spielen müssen, wenn es ein enges Spiel ist", so Graf.

Was ihm erspart blieb, denn seine Vaterstettenerinnen hatten die Partie im Griff. In der Mitte machte Katrin Eisch Dampf, "war ganz stark in der Spielgestaltung", und "Sophia (Döngler - d. Red.) und Lisa (Eichner) haben über Außen super geliefert". Ein erfahrenes Schiedsrichtergespann sorgte zudem für einen regelkonformen Ablauf. Bei dem die faire Spielweise der Gäste belohnt wurde. 

Bergtheim bekam keine einzige Change vom Siebenmeterpunkt, während der TSVV dank Sara Broß sieben von acht Strafwürf-Möglichkeiten nutzte. 

"Ich bin rundum zufrieden", strahte Tobias Graf nach dem Schlusspfiff.

Entsprechend positiv gestimmt wurde die weite Heimreise aus dem Frankenland angetreten. Wobei ein klein wenig Wehmut beim TSVV-Trainer mitgeschwungen sein dürfte. Denn sein erster Besuch in Bergtheim ("toll dort") dürfte zugleich (vorerst) der letzte gewesen sein. Der HSV wird sich mit nur zwei Pluspunkten auf dem Konto aus der Regionalliga verabschieden, während Vaterstetten nun Platz acht ins Visier nimmt. Am kommenden Samstag geht´s zum Schlusslicht Gröbenzell. Kaum zu erwarten, dass bei der Zweiten des Drittligisten, die noch immer ohne Erfolg dasteht, alte Wunden wieder aufreißen könnten.

Ebersberger Zeitung/Münchner Merkur vom 10.03.2025 - hw