Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
27.02.2017
Nicht nur das Spiel, sondern auch Simon Taenzler verloren
Erneute Verletzung des TSVV-Goalgetters
Eine „jetzt erst recht“-Einstellung half der Mannschaft des nicht zu beneidenden Trainers Michael Jäger nicht wirklich. Der TSVV-Kader ist zur Zeit übersichtlich. Acht Spieler fehlten weitgehend verletzungsbedingt und der in der Rückrunde noch gar nicht eingesetzte Simon Taenzler hatte einen zweiminütigen Kurzeinsatz. Die Freude über seine Einwechslung in der 16. Minute war von kurzer Dauer. Das „Veni-vidi-vici“-Gefühl war nach seinem ersten Ballkontakt mit Alleingang zum 6:6-Ausgleichstor zwei Minuten später vorbei. Die Bänder seines Sprunggelenks hielten nicht: Ende der Fahnenstange. Der Schock saß, die Brucker nutzten eiskalt ihre Tempogegenstöße. „Das war letztlich unsere Achillesferse“, bekannte Michael Jäger. Der TuS war einfach präsenter. Während die TSVV-Männer mit sich oder den Schiedsrichtern haderten, liefen die Gastgeber schon in Stellung für eigentlich billige aber wirkungsvolle Gegenstöße.
Die Konter waren der eigentliche „Genickbrecher“. Die Kreisstädter zogen innerhalb von fünf Minuten auf 12: 6 Tore davon. Zwei Treffer am Kreis von Francis Müller und Martin Kuhn sowie drei Tore von Marcel Hülssiep sorgten für Hoffnung. Wäre ein anschließender freier Gegenstoß zum Ausgleich ins Brucker Netz gefallen, hätte dieses Ausgleichstor Kräfte frei gemacht. Eine hitzige Schlussphase mit vergebenem Strafwurf der Gastgeber, Vorteilnsnahme gegen Vaterstettener und zwei Zeitstrafen gegen TuS machten das Spiel spannend aber nicht besser.
Den TSVV-Männern gelang es nach dem Seitenwechsel nicht, eine 6.4-Überzahl zu nutzen. Das Schicksal nahm seinen Lauf. Tobias Frey wurde in Manndeckung genommen und die Gastgeber durften weiter „billige“ Tore werfen. Auf 19:13 Tore wuchs der Rückstand. In den letzten 20 Minuten gelang es nur, den Abstand auf dem Level zu halten. Einziger Unterhaltungswert für Vaterstetten war das abschließende Tor von Torhüter Thomas Degmeyr mit einem Wurf über 40 Meter ins leere Tor.
Jetzt wird es Zeit für die erhofften Heimsiege, wenn es schon auswärts nur Minuspunkte regnet. Doch mit Gastgeschenken ist nicht zu rechnen. Der nächste Gegner, Tabellenletzter SG Süd/Blumenau, hat sein Lazarett geleert und Tabellenführen Ottobeuren geschlagen. Das Heimspiel am Sonntag nimmt schicksalshafte Züge an, denn nur ein Sieg wird den TSVV-Männern helfen.
Vaterstetten: Torhüter Michael Bähr und Thomas Degmeyr (1), Konstantin Schlömer, Martin Kuhn (1), Tobias Frey (4), Simon Taenzler (1), Francis Müller (2), Luis Neckar (2), Andreas Bedurke, Marcel Hülssiep (6/2), Markus Klaubert (1), Ralph Liep (1), Marc Wiegert (3)
Verwarnungen: TuS 4, TSVV 4
Zeitstrafen: TuS 8, TSVV 4
Strafwürfe: TuS 5/davon 3 verwandelt, TSVV 2/2
Schiedsrichter: Carsten Hehn / Jan Tauchert (beide MTV Stadeln)
jwg
Mit freundlicher genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur