Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
04.03.2017
Vaterstetten - Der vor einem knappen Jahr bei den Männern vom TSV Vaterstetten ausgelösten Freude über die jahrelang angestrebte Meisterschaft der Bezirksoberliga (BOL) folgten Überlegungen, wie dem mit dem erreichten Aufstieg in die Landesliga höheren sportlichen Niveau gefolgt werden könne. Für den eher breitensportlich ausgerichteten Verein gibt es da keinen Griff ins Portemonnaie, um sich Leistung in irgendeiner Form zu kaufen. Das Wissen um die Schwierigkeit, sich mit Top-Niveau der BOL auch in der Landesliga halten zu können, ist mit vielen Negativerfahrungen anderer in der Vergangenheit belegt.
Die Strategie in Vaterstetten war begleitet von einem Rollentausch. Thomas Eck, mit indessen über 20jähriger Trainertätigkeit ein Vaterstettener Urgestein in dieser Funktion, räumte den Platz des ersten Trainers der Männer für seinen Freund Michael Jäger, der auch schon ein gutes Jahrzehnt seine Trainerdienste dem TSV Vaterstetten zur Verfügung stellt. Ihnen war klar, dass ein Überleben in der Landesliga hauptsächlich über Heimstärke erreicht werden kann. Dabei kam den TSVV-Männern zugute, dass in der heimische Halle im Humboldt-Gymnasium die ansonsten in der Liga durchgängig zugelassene Verwendung von Ball-Haftmitteln (harzähnliche Substanzen) verboten ist.
Bisherige Bilanz in 19 von 28 Spielen: fünf Siege (davon vier daheim), drei Remis (alle daheim), elf Niederlagen (zwei daheim), 13:25 Punkte, 425:523 Tore, 14. Platz (Vorletzter). Das entspricht nicht unbedingt dem Zielkorridor, doch musste auch damit gerechnet werden. Es ist aber mehr, als viele von den begeisterungsfähigen „Amateuren“ aus Vaterstetten erwartet haben. Von den neun Spielen finden noch fünf in der heimischen Halle an der Johann-Strauß-Straße statt. Zwei davon allerdings gegen Teams (Ottobeuren, Ismaning), von denen erwartet wird, dass sie die Meisterschaft unter sich ausmachen.
Es ist also bezüglich Klassenerhalt für Vaterstetten, besonders nach drei Niederlagen in Folge, „fünf vor zwölf“. Genau in der Situation kommt der Tabellenletzte SG Süd/Blumenau (Sonntag, 16.30 Uhr) nach Vaterstetten, die Mannschaft, gegen die der bisher einzige Auswärtssieg glückte. Da ist die Erwartungshaltung natürlich hoch, aber auch ebenso trügerisch, weil sich gegenwärtig Zahl der Ausfälle beim TSVV dramatisch erhöht hat. Jetzt fehlt zusätzlich noch Simon Taenzler wiederholt nach Sprunggelenksverletzung. Dem Gegner geht es diesbezüglich nicht viel besser. Aber aufgepasst: den Gästen gelang zuletzt ein 24:20-Sensationssieg über Titelfavorit Ottobeuren. Doch genau daraus sollten die TSVV-Männer Zuversicht schöpfen, denn es ist im Sport offensichtlich alles möglich.
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur