Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
03.03.2008
Sieg im Derby als Balsam für Vaterstettens geschundene Handballseele
Nach zwölf sieglosen Spielen
Das lag besonders an der großen Leistung in der ersten Spielhälfte, als die Vaterstettener gleich vierfach durch Roman Recknagel (2), Timo Göbler und Roland Braun trafen, die Gäste aber an TSVV-Keeper Thomas Degmeyr scheiterten. Ebersberg kam zwar angetrieben vom herausragenden Martin Vogl wieder ins Spiel, doch kennzeichnend für die komplette Partie war, dass die Kreisstädter nicht einmal die Führung für sich beanspruchen konnten.
Doch das Gefühl, dass endlich vieles gelang, vielleicht auch eine nachlassende Konzentration, führte dazu, dass das Spiel in der letzten Viertelstunde mit jeden Bestseller-Krimi mithalten konnte. Vaterstetten vernachlässigte die Sicherung in der Rückwärts-bewegung und hatte mit der Frage wo ist Christian Dirnberger? ein schlichtes Antwortproblem. Der jungen Ebersberger war überall und nirgends, doch stets zur richtigen Zeit frei am Kreis. Andererseits konterten die Gastgeber, angetrieben vom überragenden und immer gefährlichen Roman Recknagel. Fünf der letzten acht Vaterstettener Tore gehen auf sein Konto.
Dennoch hing der erste Erfolg nach zwölf sieglosen Spielen bis zur letzten Sekunde am seidenen Faden. Ausgerechnet Martin Vogl, Ebersbergs Mister Zuverlässigkeit, verlor wenige Sekunden vor Schluss beim Strafwurf die Kontrolle über den Ball. Vierzehn glückliche Vaterstettener verwandelten sich in ein Freudenknäuel.
Das war Balsam für die Vaterstettener Handballseele. Heute sind wir endlich für unsere sportliche Moral belohnt worden, strahlte Vaterstettens Coach Michael Jäger und schöpft für seine Männer daraus den erforderlichen Mut für die letzten sechs Spiele. Nicht so richtig glücklich schaute Trainerkollege Stefan Mühlfenzl. Er muss nun die noch erforderlichen Punkte zur Sicherung des Klassenerhalts woanders holen.
Vaterstetten: Thomas Degmeyr, Martin Rüben (Tor), Roman Recknagel (12/7), Stefan Drah, Timo Göbler (2), Fabian Hartmann (4), Jakob Beyer, Tobias Mauermann (5), Sebastian Diebel (1), Martin Hohlweg (1), Roland Braun (1), Oliver Ramlow (2), Andreas Bedurke
Ebersberg: Michael Reinhard, Stefan Feddern (Tor), Denedikt Schierl (5), Florian Bamberger, Martin Vogl (7/3), Martin Mühlfenzel (1), Franz Luxemburger (1/1), Thorsten Karbstein, Marinus Schurer (1), Florian Lachner (1), Christian Dirnberger (7/2), Thomas Bäuml (2), Sebastian Henze (1), Felix Mäsel(1)
Verwarnungen: Vaterstetten 2, Ebersberg 4
Zeitstrafen: Vaterstetten 6, Ebersberg 5
Rote Karten: Vaterstetten 1, Ebersberg 2
Strafwürfe: Vaterstetten 11/davon 7 verwandelt, Ebersberg 8/6
jwg