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Teamsport vom Allerfeinsten

09.03.2008

Vaterstetten im „Grand ohne Vier“ auswärts erfolgreich

von Wilfried Gillmeister

Bayernliga

Vaterstetten – Auch „ohne vier“ ist die Damenmannschaft des TSV Vaterstetten offensichtlich stark genug, um den dritten Tabellenplatz in der Bayernliga bis zum Saisonende zu verteidigen. Daran konnten auch die jungen und ehrgeizigen Aufsteigerinnen von HCD Gröbenzell nicht rütteln. Trotz des Ausfalls von vier Spielerinnen (Janine Völkel, Julia Bistrick, Bettina Pfeiffer und Verena Bruni) gelang es, mit einen 23:22(11:11)-Sieg das Vorwochenergebnis umzudrehen.

„Heute haben mir meine Damen wesentlich besser gefallen als vor einer Woche“, freute sich Trainer Thomas Eck. Das lag mit Sicherheit auch wieder am 18jährigen Nachwuchstalent Laura Cuperus im Tor. „Sie hat jetzt drei großartige Spiele geliefert.“ Er hätte „alle auswärts“ hinzufügen müssen, denn dort wirkt das junge Talent stets wie ausgewechselt. In Gröbenzell gelang ihr auch wieder die Abwehr von drei Strafwürfen. Allein das war rechnerisch Sieg bringend.

Vaterstetten begann verhaltend, setzte sich aber nach 0:2 über 4:2 und 10:6 Tore bereits in der ersten Spielhälfte ab. Doch die schwer erarbeitete Führung wurde vertändelt. „Zeitspiel“ wurde vom Schiri-Gespann Geier/Scholz (TSV Milbertshofen/TSV Ismaning) zu Recht wiederholt bemängelt. Die Gastgeberinnen kamen wieder ins Spiel.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie lange ausgeglichen. Tina Augenthaler musste nach ihrer zweiten Zeitstrafe (33.Minute) aufpassen, nicht ausgeschlossen zu werden. Ecks Experiment, Tina Augenthaler über die linke Angriffsseite zu bringen war dann das Erfolgsrezept der zweiten Halbzeit. Ein großartiges Spiel lieferte auch Evi Hoffmann am Kreis. Sie erzielte sieben Tore und erkämpfte noch drei Strafwürfe. Sie war die auffälligste Spielerin. Weniger spektakulär aber höchst effektiv im Spielaufbau leistete Stephi Hoepner ein großes Pensum. Das Spiel war so eng, dass Eck der ersten Aufstellung speziell nach dem Seitenwechsel mehr Spielanteile geben musste, als ihm lieb war.

Ihre Vertretungsrolle auf Linksaußen konnte Isi Höcht bestens nutzen. Dani Huber, wie auch die anderen Nachwuchsspielerinnen verfügen über mehr Potenzial als sie zeigen durften. Ihre Zeiten werden noch kommen. Als Vaterstetten sich dann in der Schlussphase zweimal mit drei Toren Differenz absetze, war die Entscheidung gefallen. Mehr als Aufschließen wurde nicht zugelassen.

Vaterstetten: Laura Cuperus (Tor), Tina Augenthaler (1), Evi Hoffmann (7), Isabell Höcht (4), Carola Neckar, Lisa Augenthaler, Monika Steininger (5/3), Stephanie Hoepner (4), Steffi Blechinger, Daniela Huber (1), Valerie Gollnhofer (1)

Verwarnungen: Vaterstetten 3, Gröbenzell 3,
Zeitstrafen: Vaterstetten 6, Gröbenzell 1
Strafwürfe: Vaterstetten 4/davon 3 verwandelt, Gröbenzell 6/3

Schiedsrichter: Geier/Scholz (TSV Milbertshofen/TSV Ismaning)

jwg