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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

11.10.2011

Männer 1

Ein hartes Stück Arbeit

von Wilfried Gillmeister

3. Spieltag BOL

Vaterstetten – Es ist wieder Derbyzeit bei den Handballern in der Herren-Bezirksoberliga. Bereits am dritten Spieltag gab es die Neuauflage der Vorjahresduelle der beiden Aufsteiger vom TSV Vaterstetten und TSV Grafing. Nach einem schwer erkämpften 25:19(13:12)-Erfolg verbleibt Vaterstetten in der verlustpunktfreien Spitzengruppe, während Grafing weiter auf den ersten Punktgewinn warten muss.

Es sah vor Spielbeginn schon aufstellungsmäßig nicht gut aus für die Gäste. Rückraum-As Frank Weber wie auch drei weitere Stammspieler fehlten urlaubs- oder verletzungsbedingt. Auch Vaterstetten musste auf Kreisläufer Martin Kuhn verzichten, hatte aber ansonsten das gegenwärtige Stammpersonal zur Verfügung.

Mit dreifacher Betreuung (rechts Michael Jäger, Tom Eck und Jakob Bayer) soll das erneute Abenteuer BOL erfolgreich gestaltet werden. Die ersten 6 Punkte zum Klassenerhalt sind schon da. (Foto:jwg)
Einen Blitzstart legten die Gastgeber aufs Parkett. Nach fünf Minuten 4:0 und nach neun Minuten 7:1 für die aus allen Lagen treffenden Gastgeber (Fabian Hartmann 3, Tobias Frey 2, Tobias Graf und Michael Nowara) veranlassten Grafings Trainer Michael Berg-mann, seinen glücklosen Torhüter Martin Pollak gegen Thomas Fäth auszutauschen. Eine Maßnahme, die dazu beitrug, das Spannungsmoment in diese Partie zurückzuholen, denn an dem später zum besten Spieler seiner Mannschaft werdenden Thomas Fäth richteten sich die Gäste wieder auf. Mit dem dritten seiner sieben verwandelten Strafwürfe konnte Martin Fischbacher in der 30. Spielminute zum 12:12 ausgleichen und vier Minuten später sogar die Gäste erstmals in Führung bringen. Vaterstettens Neuzugang Bastian Weipert hatte bis dahin trotz gut herausgearbeiteter Chancen kein Wurfglück.

Es dauerte bis zur 42. Minute, bis Thomas Ecks Abwehr gegen das schnelle Grafinger Angriffsspiel antizipieren und Bälle aus der Abwehr in die erste Welle bringen konnte. Jetzt begannen die ganz starken zehn Minuten von Andi Bedurke. Seine vier Tore von Rechtsaußen sowie die energischen wie effektiven Antritte von Tobias Frey brachten den TSVV wieder zurück in die Siegesspur. Die allerdings musste schwer erarbeitet werden, weil Vaterstetten in der zweiten Halbzeit keinen der vier Strafwürfe gegen Fäth nutzen konnte und auch das Überzahlspiel (2:7 Zeitstrafen wurden von dem souveränen Schiedsrichterpaar Linay Gürsel/Michaela Wollin verteilt) nicht die sich daraus eigentlich ergebenden Vorteile brachte.

Die letzten Minuten gehörten dann wieder klar der Heimmannschaft. Fabian Hartmann und Roman Recknagel machten vorn die Tore, die hinten der zum Schluss wieder eingewechselte Martin Rüben verhinderte.

Bei aller angebrachter Freude ging Vaterstettens Trainer Eck aber schnell zur Tagesordnung über. Schließlich geht die Derbyzeit schon am Samstag weiter. Da muss er mit seinen Männern zum Tabellenführer nach Kirchheim. „Dort hängen die süßen Früchte des Erfolgs bekanntermaßen ungleich höher“.

Vaterstetten: Thomas Degmeyr, Martin Rüben (beide Tor), Roman Recknagel (4), Stefan Drah (1), Bastian Weipert, Jan Sielemann, Fabian Frieß, Tobias Graf (1), Andreas Bedurke (5), Fabian Hartmann (7/3), Michael Nowara (1), Tobias Frey (5), Ralph Liep (1)

Grafing: Martin Pollak, Thomas Fäth (beide Tor), Markus Ernst (3), Florian Goham, Matthias Höhl (2), Sascha Jeric, (1), Martin Fischbacher (9/7), Andreas Skaletz, Robert Noack (1), Johannes Böhringer, Oliver Vogler (3)

Verwarnungen: TSVV 3, TSVG 3
Zeitstrafen: TSVV: 2, TSVG 7
Strafwürfe: TSVV 8/davon 3 verwandelt, TSVG 7/7

Torfolge: 4:0, 4:1, 7:1, 7:3, 8:3, 8:6, 9:6, 9:7, 10:7, 10:8, 11:8, 11:9, 12:9, 12:12, 13:12, Halbzeit, 13:14, 14:14, 14:15, 18:15, 18:16, 20:16, 20:17, 21:17, 21:18, 23:18, 23:19, 25:19

Schiedsrichter: Linay Gürsel (TSV Sonthofen), Michaela Wollin (HC Gauting)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
Mit "bärenstarkem" Antritt gegen die Grafinger "Bären": Tobi Frey erarbeitete sich seine Lücken. (Foto:sro)