Das Lernprogramm geht in die dritte Runde

Vaterstetten – Das „Hammer“-Programm der männlichen A-Jugend des TSV Vaterstetten hat nach den beiden Auftaktspielen in der Bayernliga gegen die hoch gehandelten HSC 2000 Coburg und TuS Fürstenfeldbruck eine Fortsetzung. Am Samstag geht es zum am weitesten entfernten Auswärtsspiel bei HBLZ Großwallstadt II. Das ist der jüngere Jahrgang des A-Jugend-Bundesligateams und in Vaterstetten keine unbekannte Größe.

Schließlich haben die TSVV-Junioren in der ersten Quali zur Bayernliga die Spielstärke der HBLZ’ler kennengelernt. „Damals haben wir taktisch unsere Kräfte auf Pflichtsiege zum Weiterkommen konzentriert“, relativiert Trainer Fabian Hartmann die 6:19-Klatsche in der Quali. Er ist sich aber darüber im Klaren, dass wohl auch unter regulären Bedingungen die Heimmannschaft die unbestrittene Favoritenrolle trägt.

Erstmals kann Hartmann seine beste Formation zusammenstellen. Jojo Kiefl ist wieder einsatzfähig, womit seine Mannschaft sich auch von der rechten Seite mehr Druck aus dem Rückraum verspricht. Die Stimmung in der letzten Trainingseinheit konnte jedenfalls nicht besser sein, selbst wenn hinter dem Einsatz von Flo Zehetmeier wegen der Verletzung am Nasenbein aus dem FFB-Spiel noch ein Fragezeichen steht. Im Vordergrund stand die Verbesserung der Deckungsarbeit. „Wir haben in Großwallstadt nichts zu verlieren“, hält Hartmann die Gastgeber in deren Halle für nahezu unschlagbar. „Wir können in der Liga angesichts unserer Möglichkeiten nur lernen“, bleibt die Devise der TSVV-Handballer. Mit der Einstellung werden sie wohl am besten fahren.

Wilfried Gillmeister (jwg)