Mit Optimismus gegen die Tabellenführerinnen

Vaterstetten– Die Saison ist noch recht jung, und die Handballdamen des TSV Vaterstetten hatten bisher vergleichsweise weniger Auftritte als die Konkurrenz. So ist es nicht überraschend aber auch noch nicht besorgniserregend, wenn die Mannschaft mit 1:3 Punkten im unteren Mittelfeld rangiert. Ermutigend war nach der Auftaktniederlage in Laim auch das wirklich gut erkämpfte Remis gegen PSV München.

Wenn nun am Samstag um 16.45 Uhr Tabellenführer SG Süd/Blumenau mit der Referenz von bisher drei Siegen in drei Spielen im Humboldt-Gymna-sium Vaterstetten antritt, ist das erst einmal kein Grund, deshalb gleich in Ehrfurcht zu erstarren. Schließlich kann auch ein Vergleich der Vorjahres-partien herhalten. Da spielten beide auf Augenhöhe (2:2 Punkte, 41:38 Tore für TSVV).

Doch angesichts der nicht gerade ermutigenden Vorbe-reitung mit vielen Ausfällen und aktuell hinzugekommenen Personalproblemen sieht Trainer Tobias Graf seine Mannschaft nicht unbedingt in der Favoritenrolle. „Wenn wir die Klasse halten wollen, dann müssen wir unbedingt zu Hause punkten“, sieht Graf die Perspektiven, als letztlich die Heimstärke auch im Vorjahr den Klassenerhalt sicherte.

Die Woche fing nicht gut an. Torhüterin Kerstin Schmidt fehlte krankheitsbedingt im Training, Lea Feder laboriert vom PSV-Spiel noch an ihrer Verletzung und Ruth Schiffmann ist studienbedingt in Nürnberg. Doch Bange machen gilt nicht. „Im PSV-Spiel haben wir uns wieder hineingekämpft und beinahe noch gewonnen“, verbreitet Graf Optimismus. „Vielleicht klappt das gegen die SG ebenfalls“.

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur