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Teamsport vom Allerfeinsten

25.10.2011

Vaterstettens A-Jugend erkämpft ersten Sieg

von Wilfried Gillmeister

Geduld belohnt

Vaterstetten – Nach drei als unglücklich empfundenen Niederlagen scheint die männliche A-Jugend des TSV Vaterstetten in der Handball-Bayernliga angekommen zu sein. Vor heimischer Kulisse gelang gegen HSG Dietmannsried/Altusried ein vorher nicht für möglich gehaltener, aber letztlich verdienter 44:40 (22:17)-Erfolg.

Dass dieses Spiel torreich ausgehen könnte, sollte sich bereits nach wenigen Minuten abzeichnen. In einem richtig offenen Schlagabtausch mit hüben wie drüben dominierenden Angriffsreihen gelang nahezu jeder Wurfversuch gegen dabei schlecht aussehende Torhüter. Als sich dann auf TSVV-Seite erste Individualfehler einschlichen, wurden Trainer Fabian Hartmanns Junioren sofort mit Kontern bestraft. Seine Auszeit nach 15 Minuten war dann allerdings die Einleitung zum Handball-Leckerbissen aus Vaterstettener Sicht.
Zu einer festen Größe auf Linksaußen hat sich Lukas Malecki entwickelt. Mit drei wichtigen Toren wusste er zu gefallen. (Foto:alb)

Den TSVV-Talenten ge-lang alles und Dominik Dietze hielt, was durch die Abwehr kam. Den Oberall-gäuern misslang alles. Vaterstetten zog von 10:12 auf 19:12 Tore davon und behielt trotz Atempause bis zum Seitenwechsel die Ober-hand.

Hartmann appellierte, die vernachlässigte Deckung zu stabilisieren. Eine Aufgabe, die offensichtlich nur bei den Torhütern ankam, denn auch Julian Hübsch parierte großartig. Vaterstetten torhungriger Angriff sorgte noch einmal für ein Absetzen auf 30:21, doch die Allgäuer leisteten spielerischen und kämpferischen Widerstand. Nach 45 Minuten war der Vorsprung auf 33:30 Tore geschmolzen. Dann sollten zwei Phasen für Vaterstetten Spiel entscheidend sein. Julian Hübsch wehrt einen Strafwurf ab, den Gegenstoß nutzen die Vaterstettener effektiv.

Doch es bleibt weiter kampf- und torbetont. Als Vaterstetten beim Stand von 42:38 drei Minuten vor den Ende innerhalb von einer Minute drei Strafzeiten erhält, drohte noch einmal Gefahr. Als der wieder überragende Simon Taenzler kann trotz dreifacher Manndeckung einen Alleingang erfolgreich abschließen konnte, sprengte der Jubel alle Ketten der Zurückhaltung.

„Das haben meine Jungs richtig gut erkämpft,“ strahlte Hartmann nach der Schlusssirene. „Doch wenn wir wieder gewinnen wollen, müssen wir in der Abwehr besser stehen,“ hat er den Blick auf die Schwachstellen trotz der Euphorie über den ersten Saisonsieg nicht aus den Augen verloren.

Schließlich hat in dieser Saison nur Tabellenführer Coburg ein Spiel mit mehr als 40 Gegentoren gewonnen. „Die haben aber selber im Schnitt 40 Tore geworfen. Daran wir uns jedoch nicht messen.“

Vaterstetten:
Julian Hübsch, Dominik Dietze (beide TW), Adrian Elsesser (6), Luis Neckar, Maxi Salamon (6), Simon Taenzler (14/5), Nick Meier (8), Lukas Malecki (3), Eliasson Björn, Johannes Kiefl (7)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Eberberger Zeitung / Münchener Merkur


Gewohnt großartig: in der Schlußphase mit dreifacher Unterzahl und gegen drei Manndecker setzte sich Simon Taenzler durch und sicherte den Sieg. (Foto:alb)