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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

26.10.2011

Männer 1

Fortsetzung eines erfolgreichen Reifeprozesses

von Wilfried Gillmeister

Bezirksoberliga

Vaterstetten – Fünf Spiele, vier Siege, dritter Platz: keine schlechte Bilanz für die aufgestiegenen Handballmänner des TSV Vaterstetten. Wenn man bedenkt, dass diese Mannschaft vor Wochenfrist den haushohen Favoriten der HSG Kircheheim/Anzing am Rand der Niederlage hatte, dann wird nachvollziehbar, dass der neuerliche 28:23(18:15)-Erfolg gegen Mitaufsteiger SG Süd/Blumenau ein weiterer guter Meilenstein für das Ziel Klassenerhalt ist.

Die Gäste führten nur bis zur vierten Spielminute. Nach sechs Minuten hatten die TSVV-Männer mit fünf Toren in Folge zur 6:2-Führung erste Weichen gestellt. Martin Rüben strahlte Sicherheit aus, hielt bereits vor der Pause ein Dutzend Bälle. So zwischendurch wehrte Thomas Degmeyr einen Strafstoß ab. Das übertrug sich wie von selbst auf die Vorderleute. Die Gastgeber hatten gegen die im Angriffsdruck nie nachlassende SG immer eine Antwort. Endlich scheint auch bei Rechtsaußen Michael Nowara wieder der Knoten geplatzt zu sein. Überhaupt waren die Flügelspieler prägend, denn Tobias Graf wie auch Fabian Hartmann hatten ebenfalls sehr gute Ausbeutequotienten.

Die Defensiv-Abteilung der SG ging nicht gerade zimperlich mit Stefan Drah um. (Foto:sro)
Welche Substanz in der Mannschaft steckt, lässt sich daran messen, wie die Mannschaft von Trainer Thomas Eck gegenwärtig Ausfälle wegsteckt. Erst fehlt der Spielmacher Konni Schlömer, dann fällt Roman Recknagel nach Knieverletzung aus. Immerhin hatten die beiden im Vorjahr zusammen einen Anteil von 25 Prozent aller Vaterstettener Tore. Es wäre schön gewesen, beide dabei gehabt zu haben. Doch es reichte ja auch so, und zwar ganz souverän. In das Spiel scheint gereiftes, variationsreiches System eingekehrt zu sein. Und das wird nun - eine Spielklasse höher - noch weitere Erfolge erhoffend eingesetzt. Eck sammelt verständlich immer noch Punkte gegen den Abstieg. Das tun seine Männer mit Erfolg, denn sechs der bisher acht Punkte wurden gegen vermeintliche Konkurrenten um die Plätze geholt, die am Ende den Klassenerhalt bringen sollen.
Vielleicht bleibt es sogar noch eine Weile dabei, dass Kreisderbys zwischen Anzing/Kirchheim, Ebersberg und Vaterstetten weiter die Spitzenspiele der Liga sind. Schließlich rangieren alle drei auf den vordersten Plätzen. Das hatte vorher auch keiner auf der Rechnung.

Vaterstetten: Martin Rüben, Thomas Demeyr (beide Tor), Benjamin Heurich (2), Stefan Drah (2), Martin Kuhn (3), Jan Sielemann (1), Fabian Frieß, Tobias Graf (5), Andreas Bedurke, Fabian Hartmann (4/1), Michael Nowara (4), Tobias Frey (3), Ralph Liep (4/1)

Verwarnungen: TSVV 1, SGSB 1
Zeitstrafen: TSVV 5, SGSB 4
Strafwürfe: TSVV 3/davon 2 verwandelt, SGSB 7/6

Spielverlauf: 0:1, 1:1, 1:2, 6:2, 6:3, 7:3, 7:4, i9:4, 9:5, 10:5, 10:6, 11:6, 11:7, 13:7, 13:8, 14:8, 14:11, 15:11, 15:12, 17:12, 17:13, 18:13, 18:15, Halbzeit, 20:15, 20:16, 21:16, 21:17, 22:17, 22:18, 24:18, 24:19, 25:19, 25:20, 26:20, 26:21, 27:21, 27:22, 28:22, 28:23

Schiedsrichter: Frank Durmaz/André Weber (beide TSV 1861 Mainburg)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur