03.11.2011
Vielmehr geht es für die TSVV-Männer darum, ihren seit eineinhalb Jahren anhaltenden Heimnimbus zu wahren. Das ist für den Klassenerhalt fast schon die Miete, rechnet Thomas Eck in diesem Jahr mit einer wieder in der Breite sehr ausgeglichenen Liga. Vermutlich werden drei, maximal vier Teams das Titelrennen unter sich ausmachen. Die restlichen acht werden schauen, wie sie dem Tabellenende fern bleiben können.
Die halbe Hinrunde ist vorbei und seine Männer stehen auf dem vierten Platz. Ein Erfolg gegen Schwabing vorausgesetzt, würde die Festigung des Mittelfeldplatzes bedeuten. Das wird keine Kaffeeparty, rechnet Eck mit einem äußerst kämpferisch eingestellten Gegner. Die Schwabinger befinden sich gegenwärtig mit nur einem Erfolg im Tabellenkeller und wollen da weg.
Die Vaterstettener haben bisher eine recht stabile Formation, acht Spieler haben alle sechs Partien gespielt. Vermisst wird natürlich nach schwerer Knieverletzung Roman Recknagel, für den laut Eck am Kreis gegenwärtig kein adäquater Ersatz vorhanden ist. Doch bange machen gilt nicht. Mit Martin Rüben und Thomas Degmeyr stehen zwei bestens disponierte Torhüter zur Verfügung und der Innenblock der Abwehr findet sich nach dem Ausfall von Recknagel im experimentellen Stadium mit Perspektive. Wir müssen die einfachen Tore verhindern, wird viel Aufmerksamkeit auf Rückwärtssicherung gelegt werden. Vor allem müssen wir aber auch unsere Chancen nutzen, denkt Eck mit Grausen an die letzten fünf Minuten bei München-Ost, als aus eigenem Unvermögen die Punkte dort liegen gelassen wurden. Das darf sich nicht wiederholen.
jwg