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Teamsport vom Allerfeinsten

07.12.2011

Weite Reise hat sich für Vaterstetten gelohnt

von Wilfried Gillmeister

Bayernliga

Vaterstetten - „Da ist was drin“, müssen etliche der Fans der männlichen A-Jugend des TSV Vaterstetten gedacht haben, als sie in den großen Bus stiegen, der das Team zum drittentferntesten Auswärtsspiel bei der SG DJK Rimpar bringen sollte. Es hat sich gelohnt, denn die Stimmung auf der Rückfahrt war nach dem 30:36(12:21)-Erfolg mindestens so gut wie bereits zehn Minuten vor dem Abpfiff.

Da stand es nach herausragenden 50 Minuten bereits 23:35 für Vaterstetten. Das war der Zeitpunkt, als Trainer Fabian Hartmann allen Ergänzungsspielern Gelegenheit bot, Bayernligaluft auf fremden Parkett schnuppern zu können. Die Reise soll sich schließlich für alle gelohnt haben.

"Nur fliegen ist schöner", könnte sich Simon Taenzler beim Abschluss eines Gegenstoßes gedacht haben. In Rimpar war er 17fach erfolgreich. (Foto:jwg)
Dabei kamen die Gäste aus Vaterstetten bei den Unterfranken schwer ins Spiel und hatten Schwierigkeiten, der druckvollen und sehr schnell vorgetragenen zweiten Welle zu begegnen. Doch verbesserte sich aufgrund stabilerer werdender Abwehr und einer deutlich besseren Ausbeute Vaterstettens positive Spielanteile. Nach einem 3:2-Rückstand lagen die TSVV-Junioren plötzlich mit 8:4 Toren in Führung. Der Lauf war auch nicht durch eine Auszeit der heimischen Spielgemeinschaft zu stoppen. 20 Sekunden vor dem Pausenpfiff nahm dann Hartmann seine Auszeit für die Taktik des letzten Angriffs, den der wieder genesene und überragende Simon Taenzler quasi mit der Schlusssirene zum überraschenden 12:21-Halbzeitstand nutzte.

Rimpar zeigte nach dem Wechsel mehr spielerische Klasse, doch der wesentliche Unterschied beider Teams wurde zwischen den Torpfosten erkennbar. Hier hatte der TSVV klare Vorteile, denn nach dem Wechsel glänzte besonders Dominik Dietze und wehrte genial cool reihenweise klare Torchancen der Einheimischen ab, während in den eigenen Reihen die Postitiv-Ausbeute auf über 50 Prozent kletterte. Maxi Salomons und Nick Meiers Zug zum Kreis allein hatte Mitreisewert. Sie holten auch die Strafwürfe, die Simon Taenzler sicher verwandelte. Als alles klar war, konnten die Fans ihr Feierpotenzial entwickeln. Der Vorsprung schmolz, der Sieg aber war nicht mehr gefährdet.

Hartmann freute sich, doch Zufriedenheit sieht anders aus. „Wir sind individuell in der Abwehr einfach nicht stabil genug, deshalb müssen wir auch kompakter und insgesamt beweglicher werden“, legte er sich gleich nach dem Spiel auf Gestaltungsschwerpunkte der nächsten Trainingseinheiten fest. Nachvollziehbar: fast 32 geworfene Tore pro Spiel sind für ihn akzeptabel, nicht aber die durchschnittlich 34 kassierten Treffer.

Vaterstetten: Dominik Dietze, Julian Hübsch (beide TW), Florian Zehetmeier, Adrian Elsesser,Maximilian Salamon, Simon Taenzler, Johannes Kiefl, Luis Neckar, Sebastian Sattler, Nick Meier, Lukas Malecki, Björn Eliasson, Sebastian Taenzler, Daniel Siebe

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur