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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

12.12.2011

Männer 1

Der Schwung reichte nur eine Halbzeit

von Wilfried Gillmeister

Dritte Niederlage in Folge

Vaterstetten – Aus den letzten sechs Spielen 3:9 Punkte, die letzten drei Spiele verloren, nach zwei Heimniederlagen in Folge den Nimbus der Heimstärke endgültig verloren: bei den Handballmännern der TSV Vaterstetten ist nach der ernüchternden 21:25 (13:11)-Niederlage gegen die auswärts nun nicht unbedingt immer glanzvoll auftretenden Recken vom TSV Brannenburg zum Ende des Herbst nicht nur Väterchen Frost vor der Halle, sondern Frust in der Halle.

Thomas Eck ist als Lenker und Vordenker der TSVV-Männer nicht gerade zu beneiden. Von dem Mannschaftskader, mir dem er als Aufsteiger die Bezirksoberliga ein wenig aufmischen wollte, fehlten gegen die Inntaler acht Spieler aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen. Kontinuierliche Planung sieht anders aus.

Als lösungsorientierter Fachmann hatte er sein Team gegen Brannenburg auf die eigenen Stärken eingeschworen, was letztlich auch noch gut für eine Halbzeit war. „Da zeigte die Mannschaft Charakter“, worunter er Eigenschaften Kampfannahme, Emotionen und Willensstärke zählt, wobei natürlich auch die umgesetzte Vorgaben wie schnelles Spiel in die Spitzen zählt. „Wir hatten sie auch in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit im Griff.“ Vaterstetten hatte einen 3:6-Rückstand wettgemacht, die Zügel in der Hand und ging mit 9:8 Toren in Führung.

Die Pause hat den Gastgebern nicht gut getan. „Da kam der kollektive Blackout“, übte sich das Team in Selbstkritik. Außen und Kreis: Fehlanzeige, Rückraumstärke: nicht erkennbar, Strafwürfe: Brannenburgs Torhüter Wolfgang Beilhack wuchs zum Helden seiner Mannschaft. In 20 Minuten gelangen nur drei Treffer. Vaterstetten geriet in einen hoffnungslosen 16:24-Rückstand. Eine früh erforderliche Auszeit (45. Minute) sollte Schlimmes verhindern. Mit offener Abwehr gelang nur noch Schadensreduzierung. Jeder sah es ihm an: Thomas Eck wirkte frustriert. Der Schwung der ersten Wochen ist verflogen. Noch sind seine Männer auf dem fünften Platz. Doch der Abstand nach unten hat keine Sicherheitsgarantie mehr. Die Spielpause muss für die Wundenheilung genutzt werden, auch für die mentalen und sportlichen.

Vaterstetten: Thomas Degmeyr, Martin Rüben (beide Tor), Michael Nowara (3), Andreas Bedurke (2), Fabian Hartmann (6/1), Tobias Graf, Martin Kuhn, Stefan Drah (1), Ralph Liep (5/4), Jan Sielemann (2), Maximilian Salomon (1), Johannes Kiefl, Lukas Bublitz (1)

Verwarnungen: TSVV 3, TSVB 3
Zeitstrafen: TSVV 5, TSVB 5
Strafwürfe: TSVV / davon 5 verwandelt, TSVB 5/3

Schiedsrichter: Georg Schweimer (TSV Schliersee)/Anton Wörndl (TSV Grafing)

jwg