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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

14.12.2011

Damen 1

Mit großer Spielfreude zum überzeugenden Sieg

von Wilfried Gillmeister

Bezirksoberliga

Vaterstetten – Weihnachtsrätsel bei den Vaterstettener Handballern: was haben das Damen- und Herrenteam gemeinsam? Lösung: ein ausgeglichenes Punktekonto. Und was unterscheidet sie? Lösung: der Trend.

Während die Herren nach einem großartigen Saisonstart sich ins Mittelfeld verabschiedet haben, ist das Damenteam nach ziemlichen Fehlstart genau dort angekommen und sich mit einem großartigen 37:29 (18:14)-Erfolg über TuS Raubling noch vor Abschluss der Hinrunde eine sehr gute Ausgangsposition für den Rest der Saison verschafft.

Grund zur Freude mit Laola: vl Lotte, Steffi, Lisa, Julia, Kerstin, Laura, Lea, Sissy, Klara, Marina, Sandra
Hat TSVV-Damentrainer Tobias Graf jetzt die Mannschaft zusammen, mit der er sorgenfrei durch den Winter kommt? Es deutet vieles darauf hin. Mit der Spielbe-rechtigung der noch B-Jugendlichen Klara Benz im Tor scheint ein Stabilitätsfaktor ins Spiel gekommen zu sein. Zur Not steht auch Kerstin Schmidt zwischen den Pfosten und wenn Marianne Horvath ihren noch heilenden, gebrochenen Finger wieder gegen heranfliegende Bälle strecken kann, dann hat die Vaterstettener Not im Tor ein Ende.

Das Spiel der Vaterstettener Damen ist für das von früher (vor sechs Jahren noch Regionalliga) verwöhnte Handballauge gegen Raubling wieder richtig gefällig geworden. Da ist Bewegung im Spiel, da löst sich Marina Hartmann am Kreis und wird mit traumwandlerischer Sicherheit vom Rückraum gefunden. Da stößt Lea Feder aus dem Rückraum in die Lücken und hat mit einer achtzigprozentigen Erfolgsquote ein überragendes Ergebnis. Julia Schmidtbauer weiß, wie man von Rechts- oder Linksaußen das Tornetz von innen trifft und Lisa Schwalb narrt mit frechen Einzelaktionen die gegnerische Abwehr, wobei ihr noch vor der Pause mit dem Treffer zum 14:10 auch das 200. Saisontor der Mannschaft gelang. Auch Steffi Hubert und Sandra Kohl wachsen zunehmend in Spielübersicht verlangende Rollen.

Gegen die ehemaligen Angstgegnerinnen vom TuS Raubling brauchten Grafs Schützlinge eine Viertelstunde, um die Führung danach nicht mehr abzugeben. Zwingende TSVV-Aktionen zum Kreis konnten häufig nur regelwidrig gebremst werden, wofür Lea Feder zehnfach erfolgreich die Strafwürfe nutzte. Nur kurz riss der Faden in der Mitte der zweiten Spielhälfte. Das Timeout mit vorübergehendem Torwartwechsel brachte wieder die Sicherheiten zur Wiederherstellung der zuvor schon erarbeiteten Tordifferenz.

„Sie können es,“ strahlte Graf nach dem Spiel. Nach seinem Empfinden könnte die Rückrunde sofort beginnen und nicht erst in sieben Wochen.


Verwarnungen:
TSVV 2, TuSR 3
Zeitstrafen: TSVV: 4, TuSR 6
Rote Karte: TuSR 1 (3 Zeitstrafen)
Strafwürfe: TSVV 11/10 verwandelt, TuSR 7/5

Spielverlauf: 1:0, 1:2, 2:2, 2.3, 3:3, 3.4, 5:4, 5:5, 6:5, 6:8, 9:8, 9:9, 10:9, 10:10, 15:10, 15:12, 17:12, 17:14, 18:14, Halbzeit, 18:15, 21:15, 21:16, 24:16, 24:17, 25:17, 25:21, 26:21, 26:23, 28:23, 28:24, 29:24, 29:25, 30:25, 30:26, 32:26, 32:27, 35:27, 35:28, 37:28, 37:29

Schiedsrichter: Linay Gürsel (TSV Sonthofen), Michaela Wollin (HC Gauting)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
Den Ablauf muss man erst einmal drauf haben: Sprung, Ballannahme, Wurf, Marina beherrscht die Koordination des Ablaufs. (Foto:jwg)