Nach Remis in Landshut jetzt Sechster

Vaterstetten – Wenn es um Zielerreichung geht, dürfte nach Vorstellung der A-Jugendtrainer Fabian Hartmann und Caro Neckar die Bayernligasaison bereits vor den letzten drei Spielen beendet sein. Die Junioren des TSV Vaterstetten haben nach dem 35:35-Unentschieden im Hinspiel nun auch aus dem Rückspiel bei der TG Landshut mit einem 32:32(18:16)-Remis einen Punkt mitgebracht und sind auf den sechsten Tabellenplatz vorgerückt.
„Das war zum Saisonbeginn das Optimalziel;“ räumt Hartmann ein, wenn er im Rückblick auch eingesteht, dass mit etwas mehr Cleverness auch noch mehr drin gewesen wäre. „Teilweise haben wir die Punkte trotz einfacher Zugriffsmöglichkeit liegen gelassen“, trauert er dem Umstand aber nicht nach, weil alle mit dem bisher Erreichten zufrieden sind. „Schließlich haben wir auch den voraussichtlichen Meister Dietmannsried/Altusried bezwungen.“
Ein Sieg im Landshuter Rückspiel lag ebenfalls in Reichweite. „Vermutlich wären wir schon Meister, wenn es einen Titel für vergebene Chancen gäbe,“ ist ein Eingeständnis von Versäumnissen in Niederbayern. Allein in der ersten Spielhälfte haben die TSVV-Junioren nach über 20 Fehlwürfen die mögliche sichere Führung versäumt. Im Weg stand dabei eigentlich nur der überragende Torhüter der Gastgeber.
Hat die stets hervorragende Ausbeute von Simon Taenzler fast schon Gewohnheitscharakter, so ist gegen Landshut die Angriffsfreude von Jojo Kiefl hervorzuheben. Die Umstellung auf offensive Abwehr brachte Vorteile in der Abwehr, aber auch nach dem Wechsel wurden Kontermöglichkeiten nur unzureichend genutzt. Untern dem Strich war es jedoch eine gerechte Punkteteilung.

Vaterstetten: Dominik Dietze, Mäxl Balluf (beide Tor), Adrian Elsesser, Maxi Salamon, Johannes Kiefl, Simon Taenzler, Luis Neckar, Sebastian Sattler, Nick Meier, Julian Hübsch, Philipp Sanders

jwg