Klare Verhältnisse bei den Reserven

Vaterstetten – Generationen-Patchwork boten die Aufstellungen der beiden Kreis-Kontrahenten vom TSV Vaterstetten und der HSG Kirchheim/Anzing. Die Reserveteams, die beide in der Handball-Bezirksklasse Gruppe 4 versuchen, den Ball im gegnerischen Tor öfter unterzubringen als im eigenen Kasten zuzulassen, zeigten eine Altersspanne von 27 Jahren zwischen dem jüngsten (Markus Reither,17) und ältesten Spieler (Max Brummer,46).

Den Gastgebern vom TSVV gelang dieses Kunststück öfter, denn am Ende hatte der Tabellenzweite mit 27:16(13:8) Toren gegenüber dem Tabellenschlusslicht die Nase vorn. Die im Schnitt erfahrenere Formation setzte sich durch. Das lag mit Sicherheit auch an TSVV-Keeper Volker Strack, der vor 20 Jahren schon das Tor in der „Ersten“ sauber hielt, nun nach Jahren beruflicher Wanderschaft wieder im Landkreis heimisch ist und sich den Spaß am Handballsport bewahrt hat.

Noch nicht einmal 15 Minuten waren vorbei, da hatte Strack gleich drei Strafwürfe nicht passieren lassen und glänzte ferner mit großartigem Stellungsspiel und guten Reflexen. Ihm war die klare Zwischenführung von 12:4 der Einheimischen zu verdanken und in der Folge der Spielausgang leicht vorauszusagen.

Auch nach dem Seitenwechsel ein unverändertes Bild. Vaterstetten spielte abgeklärt, die HSG konnte trotz flotter Einzelaktionen das Auseinanderdriften der Tordifferenz nicht verhindern. Das Ergebnis brachte für keinen der Kontrahenten eine Veränderung. TSVV II verharrt auf dem zweiten Platz während HSG III vom Tabellenende nicht wegkommt.

Vaterstetten: Volker Strack (Tor), Sebastian Berger, Hans Denker (2), Sebastian Diebel (2), Arvid Kies (4/1), Jens Rosenthal (2/1), Uwe Rossdeutscher (7/2), Martin Schmid (2), Matthias Schwegler (1), Johannes Siebenson (1), Marc Vogel (1), René Hilpert (4/2)Lucas Bublitz (1)

Kirchheim/Anzing: Max Brummer, Martin Oellerer (1/1), Richard Jussel (1/1), Thomas Piprek(2/1), Daniel Els, Benedikt Ferstl (2/1), Markus Reither(7), Andreas Deml (2), Stefan Grahke (2)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur