Gerüstet für den Saisonendspurt

Vaterstetten – Die Handballdamen des TSV Vaterstetten sind nicht erst seit der jüngsten 27:30(12:18)-Heimniederlage gegen die noch mit Titelambitionen antretende Formation des ESV Freilassing im Abstiegskampf angekommen. Dennoch lässt die Art und Weise des Spielverlaufs, berechtigte Hoffnungen zu, dass die erforderlichen „big points“ in den noch ausstehenden fünf Spielen geholt werden können.
Eine unfassbare Serie von Pfosten- und Lattentreffern begleitete die TSVV-Damen besonders in der ersten Spielhälfte. Von den zwölf Fehlwürfen gingen allein acht gegen das Torgebälk. Besonders betroffen war Lea Feder, die erst nach dem Seitenwechsel in der 36. Minute ihr erstes Feldtor warf. Die Vollstreckerrolle übernahm Julia Schmidbauer mit ihren flinken Haken und abschließenden Fallwürfen.

Dennoch konnten die Grenzstädter dank der Serie von technischen Angriffsfehlern viele Konterangriffe starten und die Tordifferenz nach 40 Minuten auf sieben Treffer ausbauen. Das „Wunder des Vorjahres wiederholte sich zwar nicht, aber es wurde offensichtlich, dass den TSVV-Damen die letzten 20 Minuten gehörten. Klara Benz im Tor hatte ihre Sicherheit zurückgewonnen, die Abwehr kämpfte und im Angriff wurde die Fehlerquote halbiert. Wenn man die vier vergebenen Strafwürfe zu den insgesamt 10 Würfen gegen das Aluminium hinzuzählt, dann kann man sich bei etwas mehr Glück auch ein anderes Ergebnis als die Niederlage mit drei Toren vorstellen.

Vaterstetten: Klara Benz, Marianne Schmid, Sandra Kohl (1), Julia Schmidbauer (9), Marina Hartmann (2), Lea Feder (9/6), Steffi Hubert (1), Sissy Kirschstein(5/1), Valerie Gollnhofer, Sabine Hück, Melanie Djuric, Lisa-Maria Becker

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur