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Teamsport vom Allerfeinsten

15.03.2012

Männer 1

„Final Four“ wider Willen

von Wilfried Gillmeister

Vaterstetten im Pokal weiter

Vaterstetten – Weniger als die Hälfte der im Bezirk Oberbayern zum Saisonbeginn gemeldeten Handball-Männermannschaften haben sich für den Pokalwettbewerb angemeldet. Zur Ermittlung der für das „Final Four“ qualifizierten Teams sollte nun das Viertelfinale Aufschluss geben. Nachdem TSV Grafing sich bereits in der ersten Runde aus dem Wettbewerb verabschiedet hatte, waren aus dem Landkreis Ebersberg noch drei Teams in die dritte Pokalrunde aufgestiegen, von denen der TSV Ebersberg nun mit einer quasi Nachwuchsmannschaft gegen die Landesligareserve des TSV Allach verlor. Während die HSG Kirchheim/Anzing erst am Wochenende gegen SG Süd/Blumenau als Favorit antritt, musste TSV Vaterstetten nun aus terminlichen Gründen unter der Woche bei der Reserve des TSV Milbertshofen antreten.
Fabian Hartmann stellte gegen Mil sein "gutes Händchen" beim Strafwurf unter Beweis und war auffälligster Vollstrecker. (Foto:jwg)

„Eigentlich wollten wir in diesem Jahr gar nicht teilnehmen“, erinnert sich Trainer Thomas Eck an die unabgestimmte Meldung. Schließlich ist in guter Erinnerung, dass in den Vorjahren stets Terminschwierigkeiten an der Tagesordnung waren und er wegen dieses Hickhacks auch bereits kampflos ausgestiegen ist. Schließlich erwecken auch manch niederklassige Vereinen den Eindruck, als ob sie Terminengpässe provozieren, um sich auf diesem Weg durchzuschleichen.

In Milbertshofen tat sich seine Verlegenheitsmannschaft ohne einige Stammspieler recht schwer. Da auch Martin Rüben als Torwart nicht zur Verfügung stand, musste sogar Torwarttrainer Michael Jäger in die Bresche als Ergänzung zu Thomas Degmeyr springen. Die TSVV-Männer liefen lange einem Rückstand hinterher, der anfangs der zweiten Halbzeit bei Stand von 17:11 Toren seine höchste Differenz hatte. Eck ließ dann offensiver decken und plötzlich ging im Angriff auch endlich über schnelle Gegenangriffe und zwingende Spielzüge mehr zusammen. In den letzten 20 Minuten durfte Jäger ins Tor. Er betätigte sich nicht nur als Strafwurf-Killer sondern auch als Motivator auf dem Spielfeld. Die Vaterstettener drehten besonders nach einer Mil-Auszeit zehn Minuten vor dem Ende und einem 22:18-Rückstand das Spiel zu ihren Gunsten. Am Ende konnte trotz längerem Rückstand von einem verdienten 23:25 (14:10)-Erfolg gesprochen werden.

„Jetzt haben wir etwas erreicht, was gar nicht unser Ziel war“, ist Eck mit seiner Mannschaft quasi Teilnehmer am „Final four“ wider Willen geworden. Natürlich bleibt der Klassenerhalt in den nächsten Wochen das wesentliche Ziel. Deshalb durften einige seiner Stammakteure mit weniger Spielanteilen Kräfte schonen oder sogar pausieren. Das Pokalfinale auf Bezirksebene findet voraussichtlich Anfang Mai statt.

Vaterstetten:
Thomas Degmeyr, Michael Jäger (beide Tor), Konni Schlömer (2/2), Benjamin Heurich (1), René Hilpert (2), Martin Kuhn (2), Lucas Bublitz, Johannes Thalmaier, Fabian Frieß (1), Jan Sielemann (1), Fabian Hartmann (9/6), Tobias Graf (4), Tobias Frey (3), Ralph Liep

Zeitstrafen: TSVM 5, TSVV 5
Rote Karten: TSVM 1, TSVV 1 (3 Zeitstrafen)
Strafwürfe: TSVM 6/davon 4 verwandelt, TSVV 11/8

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur