Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
26.03.2012
Am Ende teilten sich Mannschaften und Trainer die Punkte. Unter dem Spiel nicht gerade friedlich, doch so ist es im Derby. Da klatschten sich die Kontrahenten zum Spielbeginn noch freundschaftlich ab, um dies auch nach dem Schlusspfiff zum 30:30(15:14)-Remis mit einem offenen Lächeln zu wiederholen. Doch dazwischen wurde nichts verschenkt.
Vaterstetten erwischte besonders über die großartige Abwehr mit einem glänzenden Martin Rüben zwischen den Torpfosten den besseren Start. Das Spiel war noch keine Viertelstunde alt, da hatten die Gäste schon drei Zeitstrafen und Michael Langer sah ab der 23. Minute das Spiel nur noch von der Tribüne (ein Schicksal, das später auch noch seinen Kollegen Felix Mäsel ereilte). Vaterstetten führte nach einem von Konni Schlömer verwandelten Strafwurf mit 12:7 Toren. Ebersbergs Coach Florian Wust musste ungewollt früh seine Auszeit nehmen. Doch war auf Marinus Schurer Verlass. Seine sieben Treffer vor der Pause brachten die Gäste wieder heran.
Nach dem Wechsel sollte ein halbstündiger sportlicher Krimi für knisternde Stimmung sorgen und ein Handballspiel mit außergewöhnlichen Momenten bieten. Ebersberg führte erstmals nach 39 Minuten mit 18:19, Energiebündel Tobias Frey und die beiden Linkshänder Andreas Bedurke und Michael Nowara holten die Führung für den TSVV zurück. Dass die Einheimischen ihrer Führung nicht halten konnten, war der Schwäche bei der Strafwurfnutzung oder auch dem Torwartfuchs Felix Mögel im Ebersberger Tor geschuldet. Allein vier schwer herausgearbeitete Würfe vom Punkt konnten von Vaterstettens Männern nach der Pause nicht genutzt werden.
Während auf Ebersbergs Seite Christian Dirnberger nicht nur seinen Trainer sondern auch die TSVV-Abwehr überraschte, hatte Thomas Eck seinen A-Jugendlichen Simon Taenzler im richtigen Moment eingewechselt. Solide Abwehrarbeit, sein Tempogegenstoß, sein mutiger Versuch aus dem Rückraum sowie ein energischer Zug zum Kreis, der mit einem von Konni Schlömer erfolgreich genutzten Strafwurf belohnt wurde, brachte die Gäste wieder in Zugzwang. Beide Trainer nahmen in der Schlussminute ihre Auszeit. Genutzt hat es nur dem Wust-Team. Den Kreisstädtern gelang 30 Sekunden vor dem Abpfiff durch Schurer der Ausgleich.
Vaterstetten: Martin Rüben, Thomas Degmeyr (beide Tor), Konni Schlömer (4/3), Simon Taenzler (2), Martin Kuhn (3), Maximilian Salomon,Jan Sielemann, Fabian Frieß, Tobias Graf (1), Andreas Bedurke (3), Fabian Hartmann (5/3), Michael Nowara (5), Tobias Frey (7), Ralph Liep
Ebersberg: Felix Rockenmayer, Felix Mögel (beide Tor), Georg Riedmaier, Michael Langner (1), Raphael Lechner (3), Jonathan Limbrunner, Thomas Bäumel (2), Marinus Schurer (12/4), Daniel Beffa, Felix Breuer (1), Maximilian Bamberger (1), Christian Dirnberger (9), Marinus Limbrunner, Felix Mäsel (1)
Verwarnungen: TSVV 1, EBE 1
Zeitstrafen: TSVV 5, EBE 8
Rote Karten: TSVV 0, EBE 2 (für 2x3 Zeitstrafen)
Strafwürfe: TSVV 10/davon 5 verwandelt, EBE 4/4
Spielverlauf: 3:0, 3:1, 4:1, 4:2, 6:2, 6:3, 7:3, 7:4, 9:4, 9:5, 10:5, 10:6, 11:6, 11:7, 12:7, 12:10,13:10, 13:11, 14:11, 14:13, Halbzeit, 14:14, 16:14, 16:15, 17:15, 17:17, 18:17, 18:20, 19:20, 19:21, 22:21, 22:23, 23:23, 23:24, 24:24, 24:25, 25:25, 25:26, 26:26, 26:27, 27:27, 27:28, 29:28, 29:29, 30:29, 30:30
Schiedsrichter: Moritz Angerer / Martin Brunner (ESV Traunstein)
Stimmen zum SpielThomas Eck (Trainer TSV Vaterstetten): Mit meiner Abwehr war ich zum Anfang zufrieden wie schon länger nicht mehr. Schade, dass wir unsere Strafwürfe nicht nutzen konnten. In Schlüsselmomenten wie Überzahlspiel sind wir oft noch nicht clever genug. Immerhin konnten wir aber einen wichtigen Punkt gewinnen.
Florian Wust (Trainer TSV Ebersberg): Mit dem Spielausgang können wohl beide gut leben. Am Ende der Saison noch so ein Spiel mit viel Herzblut zu haben, war ein sportlich attraktives Erlebnis. Was der Christian Dirnberger mit seinen Knickfallwürfen zeigte, war sehenswert. Wir haben endlich einmal eine richtig gute Saison gespielt.
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung Münchener Merkur