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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

13.04.2012

Männer 1

„Ohne sechs“ ins letzte Heimspiel

von Wilfried Gillmeister

Vor dem Finale

Vaterstetten – Wenn die Spielzeit einer Saison im September beginnt und in darauffolgenden April noch nicht zu Ende ist, dann ist das mit Sicherheit nichts Ungewöhnliches, nur schleicht sich vielerorts ein Verschleiß- oder Sättigungsgefühl ein. So wird sich heute um 18:30 Uhr die Handball-Männermannschaft des TSV Vaterstetten mit der Reserve des frischgebackenen Landesligameisters und Bayernliga-Aufsteigers TSV Unterhaching auseinandersetzen.

Die Vaterstettener haben es geschafft, nach Jahren stetigen Wechsels zwischen Bezirksliga und Bezirksoberliga das Ziel „Nie mehr Fahrstuhl“ vorzeitig mit dem Klassenerhalt im Oberhaus zu erreichen. Der Rückblick auf die zielbezogen erfolgreiche Saison zeigt auch auf, mit welche Belastungen die TSVV-Männer zurechtkommen mussten. Von dem Kader, mit dem Trainer Thomas Eck in die Saison gegangen ist, fehlen ihm vor dem letzten Heimspiel sechs Feldspieler. Es sind diejenigen, die sich in die Kategorie „Führungsspieler“ einordnen ließen.

Hinzu kommt eine gewisse „Provinzialität“, die dafür sorgt, dass es den TSVV-Männern verwehrt ist, in der Ferienwoche nach Ostern in der Halle des Humboldt-Gymnasiums zu trainieren. Da heißt es dann, auswärtige Gastfreundschaft in Anspruch nehmen zu müssen. Kopfschütteln gehört da zu den harmlosen Reaktionen.

Der Gegner zeigt die typische Unberechenbarkeit von Reservemannschaften zwischen verständnislosem Kopfschütteln bis Respekt auf. Das Hinspiel in der Hachinger Halle haben die TSVV-Männer knapp mit 26:27 Toren verloren und sich überrumpeln lassen. Erschwerend wirkt, dass 23 der 26 Vaterstettener Tore von Spielern erzielt wurden, die nun am Samstag fehlen. Eck hofft, einige der A-Jugendlichen einsetzen zu können, die heuer eine erfolgreiche Bayernligasaison bereits abgeschlossen haben. Wer auflaufen kann, wird wohl erst nach dem Freitagstraining klar sein. Die Mannschaft will sich nach der desolaten Vorstellung in Milbertshofen rehabilitieren und auch mit einem Erfolg vom heimischen Publikum verabschieden.

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
Zum letzten Heimspiel noch einmal mit den Fans jubeln wollen die TSVV-Handballmänner. (Foto:jwg)