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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

24.07.2012

Männer 1

Mit Licht und Schatten ins Pokal-Aus

von Wilfried Gillmeister

1. Hauptrunde BHV-Pokal

Vaterstetten – Eigentlich waren die Vaterstettener Handballherren im Pokalwettbewerb erfolgreicher als beabsichtigt. Andererseits bescherte der dritte Platz auf Bezirksebene die Möglichkeit, die erste Runde des Pokals auf Landesebene in der Vorbereitung auf die ab Ende September beginnende Saison für eine Standortbestimmung zu nutzen. Das Los bescherte gegen den Vierten der Landesliga TSV Allach sogar Heimrecht. Es war vorher klar, dass auch eine Niederlage gegen die höherklassigen Westmünchener als ein Erfolg gewertet werden kann.

In einer Zeit, in der der Wiederanlauf noch keine manifestierten Aufschlüsse über die voraussichtliche erste Formation für den Ernstfall in 10 Wochen zulässt, kam des Pokalspiel gerade recht.

„Probieren geht über studieren“ oder aus der „Not eine Tugend“ machen: die Prämissen waren nicht so rosig. Mangels Masse gab es keine optimalen Trainingsbedingungen, dafür aber Verletzte, Kranke, Verreiste und die Abwesenheitsliste wurde größer als die der Anwesenden. Allachs Bedingungen schienen nicht besser zu sein, denn die Mannschaft des Vaterstettener Trainertriumvirats Thomas Eck, Co-Jakob Beyer und TW-Trainer Michael Jäger führte nach 12 Minuten überraschend mit 5:1 Toren. Doch ein Blackout mit vielen Fehlversuchen sah die Allacher zehn Minuten später mit 6:10 Toren In Front. Ecks Auszeit war fällig. Die TSVV-Männer spielten sich wieder zurück. Erfreulich, dass an der Aufholjagd sich die Nachwuchsspieler Simon Taenzler und Tobias Frey ihre Anteile hatten.

Unübersehbar, dass Vaterstettens Abwehr im Allacher Positionsangriff richtig gut stand. Doch Ballverluste und Fehlversuche wurden von den Gästen als Einladungen zu erfolgreichen Gegenstößen genutzt. So blieb letztlich selbst eine mehrfache Führung nach 40 Minuten ohne Wirkung.

Trotz der dann unvermeidbaren 19:25 (9:12)-Niederlage nehmen die Trainer gute Erkenntnisse mit. „Die Abwehr war sehr ordentlich“, lobte Eck seine Defensivabteilung, wie er mit den Mängeln im Angriff ins Gericht ging. „19 Tore sind gegen die Abwehr zu wenig. Da war zu viel Risiko dabei“. Perspektiven haben die Ex-A-Jugendlichen eingebracht, von denen Simon Taenzler mit seinen sechs Treffern und einem guten Job im Abwehrverbund den stärksten Eindruck hinterließ.

Das Aus im Pokal war nicht unerwartet. Jetzt hoffen die Trainer auf mehr Kontinuität in der Vorbereitung.


Vaterstetten:
Thomas Degmeyr, Michael Jäger (beide Tor), Konni Schlömer, Martin Schmid, Martin Kuhn (3), Simon Taenzler (6), Jan Sielemann, Fabian Frieß, Tobias Graf (3), Adrian Elsesser, René Hilpert, Andreas Bedurke (4), Fabian Hartmann (2), Tobias Frey (1)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur