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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

21.09.2006

Eck: Wir wollen eine gute Rolle spielen!

von Wilfried Gillmeister

Meisterschaft nicht als Ziel

Vaterstetten – Das Jahr eins nach dem Abstieg aus der Regionalliga ist für die Handballdamen des TSV Vaterstetten eine Zäsur und eine Erfahrung, für die in das Team bisher keine Vergleiche und Erfahrungen kennt. "Von den 30 Spielerinnen, die noch im Vorjahr eingesetzt waren, wird mehr als ein Drittel nicht mehr in der Aufstellung erscheinen," so Thomas Eck zum personellen Aderlass, mit dem der TSVV am Wochenende in die Saison startet.
Der Abstieg hatte Konsequenzen. "Einige wollten das Niveau der Regionalliga nicht unterschreiten, für andere war es der Schnitt für ein Karriereende. Neuaufbau mit Verjüngung" lautet das Rezept des Trainers Thomas Eck, der nun bereits im 13. Jahr das TSVV-Team betreut.
Doch junge Spielerinnen brauchen Zeit zur Reife. "Wiederaufstieg ist nicht das Ziel dieses Jahres," weiß Eck, dass sich die neue Mannschaft erst finden muss. Sein Vorteil: Er hat die nicht weit verbreitete Gabe des feinfühligen Umgangs mit Frauenmannschaften. Ausgeprägte sportliche und persönliche Teamfähigkeiten sind das Markenzeichen seiner Arbeit. Das spricht sich herum.
Mit viel Geduld und Engelszungen schwört TSV-Trainer Eck sein Team (l. Arife Krivaca) auf die Saison ein. Am Wochenende wird es erstmals nach dem Abstieg ernst (Foto: jwg)
Die Neuzugänge Sandra Berberich, Steffi Brandes (beide HSG Würm-Mitte), Bettina Pfeiffer (Borussia Dortmund), Monika Schnell (TG Nürtingen) und Anni Schröder (Reinickendorfer Füchse) bringen aus verschiedenen Bundesländern Erfahrungen auf zum Teil hohem Niveau ein. "Wir sind aber noch kein eingespieltes Team", schränkt Eck die Erwartungen ein. "Bei einer reinen Amateurmannschaft, die wir auch in der Regionalliga waren, muss ich als Trainer immer Rücksicht auf individuelle Präferenzen nehmen."Nominell hat Eck wieder einen Kader zusammen, der für die Bayernliga Spitzenformat aufweist. "Aber nur wenn alle verfügbar und fit sind", läßt er gleich wieder Sorgenfalten zum Vorschein kommen. "Die Bayernliga wird für uns kein Selbstläufer," ist er sicher, dass er zwar ein gutes Team zusammen hat, über eine anzustrebende Meisterschaft zu reden, es in dieser Saison zu früh ist." Das Ziel: " Ich bin schon mehr als zufrieden, wenn wir unsere Heimspiele gewinnen und auswärts den einen oder andern Punkt holen. Wir wollen eine gute Rolle spielen." Seine Favoriten: "Weidhausen, Bayreuth und Winkelhaid". Warum nicht Mitabsteiger Regensburg? Eck: "Ich vermute, dass der zweifache Abstieg noch nicht verkraftet ist."
Besonderer 'Beliebtheit' erfreut sich Neuzugang Bettina Pfeiffer (vorher Borussia Dortmund). Hier können nur drei Gegenspielerinnen gleichzeitig Einhalt gebieten. (Foto: jwg)