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Teamsport vom Allerfeinsten

21.09.2006

Sandy bringt Schwung und Stimmung nach Vaterstetten

von Wilfried Gillmeister

Die neuen Spielerinnen in Vaterstetten (Teil1)

Vaterstetten - Ein "Küken", wie Sandra Berberich gerne bei ihrem bisherigen Verein HSG Würm-Mitte genannt wurde, ist sie nicht mehr und wird wohl den Ursprung in der Jugend haben. Mit nicht einmal 21 Jahren gehört sie altersmäßig zum Nachwuchs. Mit ihrer Körpergröße von 170 cm hat sie im neuen Vaterstettener Team dieses Attribut wohl auch verlassen.
Seit einem Jahr trainiert Sandra Berberich bereits beim TSVV. "Thomas Eck ist ein hervorragender Trainer. Bei ihm kann ich viel lernen," nahm sie die Doppelbelastung gerne auf sich. Als verantwortungsbewußte junge Sportlerin wollte sie aber die alte Saison auch mit dem damaligen Verein abschließen. Neben Ehrgeiz zeigt "Sandy", wie sie liebevoll von ihren Team angesprochen wird, mit Zuverlässigkeit die zweite, für den Mannschaftssport wichtige Eigenschaft. Über ihre sportlichen Qualitäten konnte sich jeder Beobachter der Vaterstettener Vorbereitung ein Bild machen. Sandra Berberich ist nicht nur eine exzellente Kreisläuferin, sie kann auch den Ball schnell nach vorn bringen. "Mit ihr fällt es leicht, die schnelle Mitte einzuführen," will Eck eine weitere Variante ins Angriffsspiel einbeziehen.
Sandra Berberich bringt alles mit: sie ist schnell, sicher und durchsetzungsfähig. Jetzt muss sie nur schnell gesund werden. Wir drücken alle Daumen (Foto: jwg)
Die junge Sportstudentin sorgte aber schon für Schrecksekunden. Anfang September sorgte eine "muskuläre Dissonanz" im Oberschenkel für eine Zwangspause. Die war kaum überstanden, da folgte Rückenprobleme als nächste Hiobsbotschaft. Ihr Einsatz zum Saisonauftakt ist mehr als fraglich. "Ihr Zug am Kreis wäre hervorragend", sieht Eck die Nachteile des im Vorjahresvergleich nicht mehr so starken Rückraums zum Teil kompensiert.
Auch für beste Stimmung kann sie sorgen. Freunde musikalischer Unterhaltung freuen sich schon, wenn sie bei Auswärtsspielen ihre Gitarre auspacken wird, um mit Gesang Wohlbefinden zu erzeugen.
Warum trotz des Abstiegs die Wahl auf Vaterstetten fiel? "Hier kann ich mich weiter entwickeln und auch die neue Mannschaft hat Perspektiven." Mit der positiven Einstellung paßt sie bestens zum Team. Da findet ihr Lebensmotto, stets zu versuchen, das Beste zu geben, glaubwürdige Verstärkung.