Vaterstettens Damen wollen sich in oberer Tabellenhälfte einnisten

Vaterstetten – Nur zwei Spieltage ist die Bezirksoberliga der Handballdamen alt und schon sind die ersten faustdicken Überraschungen Tagesthema. Da schlägt Aufsteiger TSV Allach mit 18:17 Toren den SV München Laim, immerhin Tabellendritter des Vorjahres und der TSV Vaterstetten holt sich einen Punkt beim Top-Favoriten TSV Ottobrunn. Diese beiden Überraschungsteams treffen nun am Samstag um 20 Uhr im Vaterstettener Humboldt-Gymnasium aufeinander.

TSVV-Trainer Tobias Graf ist gut beraten, die Zügel nicht locker zu lassen. „Meine Damen haben gemerkt, dass etwas geht, wenn sie sich konzentrieren können“, hofft er gegen die Westmünchenerinnen auf den „Ottobrunn-Effekt“. Da war die geschlossene Mannschaftsleistung mit Tempospiel Trumpf.

Graf ist angenehm überrascht, dass seine ganz jungen Spielerinnen so selbstbewusst auftreten, als ob sie schon länger im Damenteam wirken. Was als Erkenntnis schon drin ist: steht die Abwehr gut, dann ist die Torhüterin noch besser. Klara Benz hatte immerhin 20 Paraden und zwei Strafwürfe abgeweht. Der Schlüssel zum Teilerfolg war jedenfalls die Abwehr und der Auftakt kann in aller Bescheidenheit als gelungen bezeichnet werden. Im Vorjahr standen nach 4 Spielen 1:7 Punkt den TSVV-Damen auf dem Konto. Da schaut es jetzt vor dem Allach-Spiel bereits besser aus. Darauf lässt sich aufbauen. Im Erfolgsfall über die West-Münchenerinnen würden sich Grafs Damen vorläufig in der oberen Tabellenhälfte einnisten können.

jwg