wA-Jugend schlägt PSV mit 27:17

Auf diesen Tag hatte die Mannschaft drei Wochen hingearbeitet: das erste Saisonspiel. Nach langer Sommerpause fing die Saisonvorbereitung wie gewohnt im Trainingslager in Inzell statt. Nach einer Woche voll von trockenen Theoriestunden, Pyramidenläufen, straffen Trainingseinheiten, mehreren Testspielen und sicherlich auch einer Menge Spaß war das kleine verbliebene Team der weiblichen A-Jugend perfekt auf ihre letzte Jugend-Saison eingestimmt. In den verbliebenen zwei Wochen wurden noch die letzten Abstimmungen im Angriff und der Abwehr vorgenommen und Feinheiten verbessert. So konnte einer Woche vor Saisonbeginn auch ein beachtlicher Erfolg gegen die körperlich überlegene zweite Damenmannschaft verbucht werden.

Das Spiel gegen den Post SV München begann mit mehreren Unkonzentriertheiten der offensiven Vaterstettner Abwehr, so dass den Gästen leichte Tore ermöglicht wurden. Dementsprechend stand es nach wenigen Minuten auch schon 1:4 für den Post SV. Zusätzlich zeigten die Vaterstettner im Angriff eine ungewohnte Schwäche im Abschluss, so dass das Team aus Vaterstetten immer einem Rückstand hinterher zu laufen hatte.
Erst die Umstellung der Abwehr auf eine defensivere Formation sowie die von Lisa Augenthaler souverän verwandelten Strafwürfe brachte Besserung. Als dann noch Torhüter Maria Erdmann mit mehreren Paraden, darunter einem gehaltenen 7m, die Abwehr stabilisierte, gelang es der Mannschaft kurz vor der Halbzeit zum ersten Mal mit 11:10 in Führung zu gehen.In der Halbzeitansprache wurden von den Trainern Jakob Beyer und Fabian Hartmann mehr Leidenschaft und Engagement in Angriff und Abwehr gefordert. Dies wurde in der zweiten Spielhälfte von der Mannschaft promt umgesetzt und das Spiel wendete sich. Im Angriff wurden geschickt Überzahlsituationen heraus gespielt und endlich wurde auch die Wurfausbeute besser. Die Abwehr stand kompakter und sicherer, so dass die Vaterstettner Mädels immer weiter davonziehen konnten.
Am Ende gewann Vaterstetten verdient mit 27:17 und kann jetzt mit dem Schwung des gelungenen Saisonauftaktes nach Peißenberg zum nächsten Saisonspiel fahren.