„Klara’s Einsatz ist alternativlos“

Vaterstetten – Sie sind in der Tabelle nur einen Punkt auseinander. Die Handballdamen des TSV Vaterstetten sind nach einem Saisonviertel mit 7:3 Punkten an dritter Stelle, die Gäste vom TSV Milbertshofen am Samstag (Beginn 16:30 Uhr) in der Sporthalle des Humboldt-Gymnasiums mit Spielrückstand einen Punkt dahinter.

Diese Begegnung dürfte die größte Aufmerksamkeit des Spieltags in der Damen-Bezirksoberliga für sich in Anspruch nehmen. Es geht schließlich um die Beantwortung der Frage, welche der beiden Mannschaften den Wettbewerb um die Tabellenführung der beiden führenden Teams aus Ottobrunn (9:3 Pkt.) und Freilassing (8:2 Pkt.) zu einem Dreikampf ausbauen kann.

Die Nordmünchener hatten zuletzt eine Wettkampfpause von vier Wochen. Sie kommen mit einer makellosen Auswärtsbilanz nach Vaterstetten. Nicht nur das: die Gäste haben von den letzten vier Spielen gegen die TSVV-Damen drei Spiele sicher für sich entscheiden können.

Das sind Fakten, die für sich sprechen und auf Vaterstettener Seite zu entsprechender Vorsicht mahnen sollten, trotz des Kantersieges vor einer Woche gegen ESV Freilassing, als das Rekordergebnis von 49:30 Tore für Begeisterung sorgte. Hinzu kommt als Hiobsbotschaft ein grippaler Ausfall von Torfrau Klara Benz. „Klara ist im Tor alternativlos“, hofft Trainer Tobias Graf auf ihren Einsatz. Er selber bekam am Mittwoch gemäß inoffiziellem "Bulletin" offenbar erfolgreich wieder ein Kreuzband operiert, gestern wurde er aus der Klinik entlassen und lässt sich zum Spiel seiner Damen zur Halle chauffieren. Bei derartigem Engagement wird sich Vaterstettens Team für den Trainer „zerreißen“.


jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur