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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

03.12.2012

Damen 1

Als Favorit zum Spiel, als Lazarett mit Niederlage wieder zurück

von Wilfried Gillmeister

Kein erbaulicher Start in die „stade" Zeit

Vaterstetten - „Das war kein guter Tag für uns,“ließ TSV Vaterstettens Trainer Tobias Graf nach der 30:27 (16:15)-Niederlage beim Aufsteiger FC Bayern München dem Verdruss freien Lauf. „Wenn du schon kein Glück hast, dann kommt auch noch das Pech hinzu“. Dabei zielt er mit seiner Beurteilung nicht unbedingt nur auf die Niederlage.

„Das ist immer mal drin,“ steckt er die zwei Minuspunkte gelassen weg. Besonders schwerwiegend für ihn ist aber der Bänderriss von Rückraum-As Lea Feder. Bereits nach 20 Minuten musste Lea für den Rest des Spieles passen. Da hatte sie aber bereits vier Treffer erzielt und auf weitere hätte gehofft werden dürfen.

Die Bayern bestätigten, dass das wohl ihr bestes und kämpferisch stärkstes Spiel bisher gewesen sei. Vaterstetten gelang es nicht, die leichte Favoritenrolle auszuspielen. Bereits im Vorfeld bahnten sich im Lager der Gäste die Probleme mit Aufstellungssorgen wegen fünf Ausfällen an. Die zuletzt so treffsichere Paulina Junghan ging grippal geschwächt ins Spiel, aus dem dann noch Julia Schmidbauer und Marina Hartmann mit Verletzungen herauskamen.

Dennoch sah es phasenweise gut aus. Mit Tempospiel führten die TSVV-Damen wenige Minuten vor der Pause sogar mit 13:10 Toren. Nicola Mayerhofer und Julia Schmidbauer übernahmen die Verantwortung anstelle der verletzten Lea Feder, wie auch Isabell Höcht mit zunehmender Praxis sich immer besser einbringt. Doch zwei nahezu gleichzeitige Strafzeiten nutzte das Heimteam mit cleverem Überzahlspiel. Grafs Schützlinge gerieten in Rückstand, aus dem sie sich nicht mehr befreien konnten. Die Ausbeute stand in keinem Verhältnis zu den Chancen. Grafs Mannschaft schlitterte ins unabwendbare Verhängnis, weil auch Klara Benz im Tor schon bessere Tage erwischt hatte.

„Die Niederlage als Einzelereignis ist nicht so schlimm, wie das Lazarett, mit dem wir nach Hause fahren müssen,“ macht sich Tobias Graf nun Gedanken, wie er die Ausfälle kompensieren kann.

Vaterstetten:
Klara Benz (Tor), Julia Schmidbauer (7), Nicola Mayerhofer (8), Marina Hartmann (1), Lea Feder (4), Sandra Kohl, Steffi Hubert, Paulina Junghan (5/4), Sissy Kirschstein (1), Isabell Höcht (1)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung /Münchener Merkur