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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

01.10.2006

Gleich mitten drin statt nur dabei

von Wilfried Gillmeister

Die neuen Spielerinnen in Vaterstetten (Teil 2)

Vaterstetten – Man kennt sich schon seit Jahren und traf sich zweimal im Jahr zum sportlichen Vergleich, zuletzt auch öfter. Es entwickelte sich so etwas wie eine Sportfreundschaft zwischen den nun ehemaligen Regionalligisten der TG Nürtingen und dem TSV Vaterstetten. So gesehen war es für Monika Schnell nach neun erfolgreichen Jahren im schwarzen Trikot der Württemberger sonnenklar, aufgrund ihrer beruflichen Veränderung nach München zuerst bei Thomas Eck und den Vaterstettener Damen für die Fortsetzung der sportlichen Laufbahn anzuklopfen.
Das Hallo und die Freude war gegenseitig und groß. Eck schätzt sich ob der besten Abfederung des Verlustes von anderen Spielerpersönlichkeiten glücklich und Monika Schnell war sofort mitten drin statt nur dabei.
Immer lachen, auch wenn es weh tut. ''Nach Pech kommt auch wieder Glück''. Der Mut von Monika Schnell ist ungebrochen.Im nächsten Spiel will sie wieder dabei sein. (Foto: jwg)
Eck hatte leichtes Spiel bezüglich Überzeugung zum Bleiben. "Nein zu sagen, werde ich wohl nicht mehr lernen," lächelt die sympathische junge Frau, deren Entscheidung wohl schon vorher gefestigt war. In Monika Schnell hat das Team einen geschliffenen Diamanten integriert und es macht jedem Beobachter Spaß, ihr beim Spielaufbau zuzuschauen. Der sehr feingliedrige Umgang mit dem Spielgerät hat fast etwas Künstlerisches und sorgt für überraschende Öffnungen des Spiels. "Sie macht das Spiel schnell und kann Druck aufbauen," ist das einhellige Lob im Team. Dass auch Durchsetzung und der erfolgreiche Abschluss keine Probleme bereiten, zeigte Monika Schnell in der Vorbereitung und in den ersten Pflichtspielen.
Großer Schreck war noch im August angesagt, als beim Trainingsspiel ein unglücklicher Zusammenprall für einen Nasenbeinbruch sorgte. Doch das ist indessen vergessen. Erneutes Pech im zweiten Spiel: Schienbeinprellung, Ende der Partie nach 18 Minuten. Doch Monika zeigt Nehmerqualitäten. "Meine Verletzungen in den letzten zwei Jahren müssen jetzt ein Ende haben."
Große sportliche Ziele stehen bei "Moni" nicht an erster Stelle. "Ich will gesund bleiben und Spaß haben", meint sie und wäre aber auch dabei, wenn das Vaterstettener Ziel wieder Regionalliga heißen sollte. "Meine Erfahrung in den Neuaufbau einer Mannschaft einzubringen, hat für mich einen großen Wert und ist nicht neu." Außerhalb des Handballparketts pflegt sie Tennis und das Fahren mit dem Motorrad als sportlichen Zeitvertreib. Das gibt natürlich Austausch, denn beides ist im Team verbreitet. Und nach dem Spiel? "Ein gutes Weißbier wird bei mir nicht schlecht!" Sie ist tatsächlich schon längst angekommen.
Angriffsdruck erzeugen und einen starken Zug zum Tor: auf die Verstärkung durch Monika Schnell freut man sich in Vaterstetten. (Foto: jwg)