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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

21.01.2013

Damen 1

Kämpfend und mit fliegenden Fahnen untergegangen

von Wilfried Gillmeister

Der Mannschaft gehört die Zukunft

Vaterstetten – Spiel verloren, Heimnimbus verloren und doch sehr viel Respekt gewonnen. Die junge Handballdamenmannschaft des TSV Vaterstetten, gespickt mit einer großen Zahl A- und B-Jugendlicher der Nachwuchsmannschaften, hat nach großem Kampf das Top-Spiel des Tages gegen die Meisterschaftsaspirantinnen vom TSV Ottobrunn mit 20:27 (11:13) Toren verloren.

Noch gut zwei Stunden zuvor stand die halbe Mannschaft im Bayernliga-Spiel der weiblichen A-Jugend gegen ESV 27 Regensburg nach starkem und viel Kondition forderndem Spiel auf der Platte. Insofern war schon die bange Frage im Raum, ob die Kräfte für das nicht minder anspruchsvolle Match gegen Ottobrunn reichen würden. Schließlich war der Ehrgeiz da, nach dem Sensations-Hinspiel (26:26) nun auch daheim gegen die Süd-Münchenerinnen bestmöglich abzuschneiden.

Der Zweck heiligt Ottobrunns Mittel: hier im Bild zwei von 13 Strafwürfen, oben erwirkt an Nico Mayerhofer.......
Die spielerischen Quali-täten waren auf jeden Fall für eine Wiederholung da. Schließlich führten die Gastgeberinnen sechs-fach, zuletzt in 37. Minute, als Julia Schmid-bauer mit Tempogegen-stoß und Lena Bieder mittels verwandeltem Strafwurf eine Hoffnung weckende 15:13-Führung erzielt hatten. Zuvor hatte die Abwehr aufopferungs-voll gekämpft und ver-sucht, die mit über 20 Glanzparaden großartig haltende Klara Benz zu entlasten.

Noch einmal in der 45. Minute war nach Pauline Junghans Ausgleich mittels Strafwurf die Chance zur 18:17-Führung möglich. Doch es war dann einer von sieben Strafwürfen, die das Ziel nicht fanden. „Das allein wäre schon ein Punkt gewesen“, stellte Trainer Tobias Graf eine Ursache für die Niederlage heraus. Dann waren auch die Kräfte am Ende. Sonst nicht gesehene Ballverluste häuften sich zu Gegenstößen, Ottobrunn kam zu verdienten aber auch billigen Toren und setzte sich ab. Vaterstetten erzielte nur ein einziges Rückraumtor, weil Lea Feder noch ein paar Wochen für ihre Genesung braucht.

Die TSVV-Damen liegen nach wie vor mit ihrem angehäuften Punktepolster auf dem vierten Rang. Wenn die Mannschaft zusammenbleiben kann, wird sich hier ein besonderes Entwicklungspotenzial entfalten. Warten wir es ab. Zuversicht ist erlaubt.

Vaterstetten:
Klara Benz (Tor), Sandra Kohl, Johanna Wantzen (1/1), Maren Wehnes (1), Lena Bieder (6/5), Lilly Becker, Julia Schmidbauer (4), Nicola Mayerhofer (3), Marina Hartmann, Steffi Hubert (2), Paulina Junghan (2), Sissy Kirschstein (1)

Verwarnungen: TSVV 3, TSVO 3
Zeitstrafen: TSVV 4, TSVO 7
Strafwürfe: TSVV 13/davon 6 verwandelt, TSVO 4/3

Spielverlauf: 1:0, 1:2, 3.2, 3:4, 4:4, 4:5, 5:5, 5:6, 6:6, 6:7, 7:7, 7:8, 9:8, 9:11, 10:11, 10:12, 11:12, 11:13, Halbzeit, 15:13, 15:17, 17:17, 17:20, 18:20, 18:26, 19:26, 19:27, 20:27

Schiedsrichter: Georg Schweimer (TSV Schliersee)/Anton Wörndl (TSV Grafing)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
....und unter an Lena Bieder. Sieben Siebenmeter des TSVV fanden nicht das Ziel. Das war die halbe Niederlage (Fotos:jwg)