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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

01.10.2006

Der Favorit ist schon vorn

von Wilfried Gillmeister

Nach dem dritten Spieltag

Pechvogel – Beruflich hat sich Monika Schnell nach München verändert, um in der Zentrale ihres Unternehmens die Zukunft zu sichern. Sportlich hat sich die 27jährige gebürtige Nürtingerin dem TSV Vaterstetten angeschlossen. Ihr Start im TSVV-Team war nicht vom Glück begleitet. Eine Nasenbeintrümmerung vom Ende August war gerade ausgeheit, da fing sich die großartige Spielerin auf der halblinken Angriffsposition eine heftige und schmerzvolle Schienbeinprellung ein.
Sensationell – Wer gefordert wird, kann Außergewöhnliches leisten. Vaterstettens neue Torfrau Steffi Brandes entwickelt sich gleich zum Saisonstart zur Strafwurfspezialistin. Gegen Bayreuth fanden gegen sie neun von zehn Versuchen nicht das Ziel. Auch in Winkelhaid wehrte sie zwei Versuche erfolgreich ab.
Neue Schützenkönigin - Wer wird in Vaterstetten Nachfolgerin von Corina Cupcea, die mit 168 bzw. 157 Toren zwei Jahre die Liste anführte? Beste Ausgangsposition nach dem zweiten Spieltag haben Krissi Bellmann (13) und Marlies Brauer (10). Die Saison ist noch lang....
Mit 13 Treffern in zwei Spielen ist Krissi Bellmann Vaterstettens Beste. Wer hat ihr hier wohl ein unsichtbares Sprungseil gehalten? (Foto: jwg)
Zittern für Papa – Just zur Fußball-Bundesligazeit fuhren Vaterstettens Damen ins Frankenland. Mit dabei natürlich Tina Augenthaler, die aber ständig das Ohr am Radio hatte. Zittern und Daumen drücken hatten erst ein Ende, als genau mit der Ankunft in Winkelhaid sich Spannung und Freude in großem Jubel entluden. Papa hat wieder gewonnen, ausgerechnet gegen seinen alten Verein.
Favoriten – TV Weidhausen, der Vizemeister des Vorjahres, steht bereits nach dem dritten Spieltag ganz oben. Eindrucksvoll ist der Angriff Dank der Gahn-Schwestern mit über 31 Treffern pro Spiel. Dahinter folgt Vaterstetten mit der besten Abwehr mit 16,6 Toren (einziges Team mit unter 20 Gegentreffern pro Spiel).
Abwehrreihen stärker – Insgesamt fielen in bisher 16 Spielen 790 Tore. Der Offensivdrang war am ersten Spieltag (durchschnittlich 55,5 Tore pro Spiel) am stärksten ausgeprägt. Der Gesamtdurchschnitt sank auf unter 50 Treffer pro Spiel.
Handballfamilie – Drei Handball spielende Töchter hat die Familie Beck aus Winkelhaid. Franzi ist beim Bundesliga-Tabellenführer Nürnberg (da fährt der Papa hin) unter Vertrag und hat auch zwei Regionalliga-Spielzeiten in Vaterstetten gestaltet. Die beiden Schwestern Konni und Vroni sind in Winkelhaid Leistungsträgerinnen (hier schaut die Mama zu). Von den 79 Toren in drei Spielen gehen 35 Treffer auf das Konto der Geschwister.
Toller Vergleich – Julia Lenz, Bergtheims "Seele" der Mannschaft, bemerkte am Rande des Spiels Winkelhaid-Vaterstetten zur Umbennung ihres Vereins: "Seit wir in Bergtheim HSV heißen, spielen die Hamburger keinen erfolgreichen Fußball."
Was macht Corina Cupcea? Vaterstettens Torschützenkonigin der letzten zwei Spielzeiten studiert Architektur in Zwickau und hat sich dem Zweitligisten Sachsen Zwickau angeschlossen. Ein Bruch im Mittelfußknochen bremste ihren erfolgreichen Start. Aus Vaterstetten gehen beste Genesungswünsche nach Zwickau.