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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

11.02.2013

Männer 1

Jäger fordert gegen Grafing volle Konzentration

von Wilfried Gillmeister

Es ist Derbyzeit

Vaterstetten – Vor Jahresfrist jubelte das Handballerherz im Landkreis, denn alle vier Herrenteams trafen sich zu fast inflationär anmutenden zwölf Kreisderbys in Oberbayerns oberster Spielklasse. Ein Jahr später drohen Derbys nach dem Aufstieg der HSG Kirchheim/Anzing zum knappen Gut zu werden. Nicht unbedingt, weil ein eventuell erneuter Aufstieg durch die aussichtsreich platzierten Handballer vom TSV Vaterstetten oder TSV Ebersberg (aktuell an dritter bzw. vierter Stelle) droht. Das Risiko befindet sich im unteren Bereich der Tabelle.

Aktuell beklagt das Team des TSV Grafing fünf Niederlagen in Folge und das Abrutschen auf den vorletzten Platz. „Die gegenwärtigen sieben Punkte sind zu wenig“, ist man sich im Grafinger Lager um den engagierten Trainer Michael Bergmann einig. Im Vorjahr reichten den Bärenstädtern 16 Punkte zum Klassenerhalt, im Jahr davor musste TuS Prien mit 22 positiven Punkten in den sauren Abstiegsapfel beißen.

Vor dem Kreisderby in eigener Halle mit dem TSV Vaterstetten (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Kapellenstraße) hört man angesichts dieser Erfahrung kein Wort von Nachbarschaftshilfe. „Wir wollen die Hürde mit den 22 Punkten frühzeitig nehmen“, verkündet TSVV-Torwarttrainer Michael Jäger und fordert volle Prozent Konzentration.

Offensichtlich ist, dass Vaterstettens Spielstärke in diesem Jahr zugenommen hat. Die letzten drei Begegnungen gegeneinander liefern statistische Untermauerung. Alle drei Spiele gewann das Team aus dem Landkreiswesten, im jüngsten war die Tordifferenz sogar höher als in den beiden Partien zuvor zusammen. Kein Grund, das Spiel am Samstag auf die leichte Schulter zu nehmen „Derbys haben ebenso wie Pokalspiele eigene Gesetze“, weiß der erfahrene TSVV-Betreuer, „da werden die Rollen in Anhängigkeit vom Heimvorteil neu verteilt.“

Für die Einheimischen wird es allmählich Ernst. So sieht es auch Grafings Sprecher Thomas Ernst. Die Gastgeber haben das Potenzial, in den acht verbleibenden Spielen das Ziel aus eigener Kraft zu erreichen. „Die Spiele mit den unmittelbaren Konkurrenten haben wir noch vor uns“. Die Besinnung auf zweifellos vorhandene Stärken muss herausgearbeitet werden, am Besten für 60 Minuten pro Spiel.

jwg