Lehrgeld auf hohem Niveau

Vaterstetten – Selten war es der weiblichen A-Jugend des TSV Vaterstetten in der Handball-Bayernliga möglich, an einem Erfolgserlebnis zu schnuppern wie im Regionalderby beim erfahrenen und vielfachen bayerischen Meister TSV Ismaning. Die Schützlinge von Patrick Domcke und Michael Nowara führten im der ersten Halbzeit lange mit einem Vorsprung von vier Treffern.

Auch bis Mitte der zweiten Spielhälfte war es bis zum 18:18-Zwischenergebnis ein ausgeglichenes Spiel. Doch konnten die Vaterstettener eine mehrfache Überzahl nach Ismaninger Zeitstrafen nur unzureichend nutzen. Wer seine Chancen nicht wahrnimmt, den bestraft der Spielverlauf. Die „Isis“ nutzten dann konditionell ihre numerische Überlegenheit und schickten das TSVV-Team mit einer 25:20(11:12)-Niederlage wieder heim.

„Schon vor dem Saisonstart hatten wir Gewißheit, dass uns das Qualifikationsglück hold war,“ sind sich Trainer und Spielerinnen einig, dass sie eine Spielklasse zu hoch angekommen waren. Ein Verzicht hätte aber eine Abstufung nach ganz unten zur Folge gehabt. Das wollte dann auch niemand. So ist es auf hohem Niveau eine Saison mit viel Lehrgeld geworden.

Vaterstetten: Klara Benz (Tor), Laura Opitz (4), Lisa-Maria Becker (2), Alissa Chaluppa, Johanna Wantzen (1), Lena Bieder (2), Jelena Hugo, Paulina Junghan (5/2), Nicola Mayerhofer (6)

jwg