Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
27.10.2013
Vaterstetten Allmählich verbreitet sich im Umfeld des Vaterstettener Handball-Damenteams die Ahnung von einer besonderen Saison. Da werden Spiele großartig gewonnen, und dann sind da auch Partien, wie zuletzt beim TSV Milbertshofen, wo rein statistisch niemals ein Sieg herausspringen kann. Doch die Schützlinge von Tobias Graf und Patrick Domcke stehen nach einem 16:17(6:8)-Erfolg mit nun 10:0 Punkten als einziges Team ohne Verlustpunkt an der Tabellenspitze der Bezirksoberliga.
Höchste Zufriedenheitspunkte sammelte Torfrau Klara Benz, bei Trainern, Mitspielerrinnen und mitgereisten Fans. (Foto:jro)
Es muss das Spiel zweier gut stehender Abwehr-reihen mit besonders guten Torfrauen auf beiden Seiten gewesen sein. Voll des Lobes war das Trainerduo ob der Leistungen von Klara Benz. Großartig ist ihre Ruhe, sie kann nervenstark warten und reagieren, schwärmte Co-Trainer Domcke. Immerhin hat sie 20 teils hochkarätige Bälle abge-wehrt, ergänzt Graf und weiter bei nur 16 Gegentoren sind das 56 Prozent, das ist Klasse!
Absolut unzureichend hingegen schien das Angriffsspiel der TSVV- Damen zu entwickeln. Wir können von Glück reden, das uns die sechs verworfenen Strafwürfe nicht zum Verhängnis wurden, war sich das Team einig, im Angriff die schlechteste Saisonleistung geliefert zu haben. Einzig die neunfache Torschützin Julia Schmidbauer lieferte eine immerhin 50prozentige Offensivsausbeute.
Wir machen nur 27 Prozent unserer Angriffe zu Toren, war Graf erstmalig fassungslos, denn normalerweise reicht das nicht zum Gewinnen. Gewinner war eigentlich der Schiedsrichter. Günther Koch(TSV Ottobrunn) musste ohne Partner auskommen und hatte das Spiel allein im Griff. Positiv auffallend war vor allem, dass er seine Entscheidungslinie souverän durchhielt.
Nach der Pause lag nur noch Vaterstetten in Front, konnte die Führung aber nie richtig ausbauen. Mils Torfrau Kerstin Perlitz brachte die TSVV-Frauen nahezu zur Verzweiflung. Entscheidend waren aber die drei in Unterzahl von der B-Jugendlichen Laura Opitz und später wieder Julia Schmidbauer erzielten Tore. Das gab zwei Minuten vor dem Abpfiff Siegesgewissheit.
Nach dem zweiten Spitzenspiel zwischen Freilassing und Ottobrunn sind die Grenzstädterinnen engste Verfolgerinnen. Aber gegen die haben die TSVV-Damen schon gewonnen. Nimmt man die Vorsaison als Maßstab, würde noch ein Punkt zum Klassenerhalt fehlen. Geht man aber vom bisherigen Verlauf nach fünf Spielen aus, könnte im vierten Jahr der Zugehörigkeit zur Bezirksoberliga am Ende die bisher beste Platzierung stehe. Da gilt schon jetzt großes Daumendrücken für das junge Team. Es könnte tatsächlich eine ganz besondere Saison werden.
Vaterstetten: Klara Benz (Tor), Laura Opitz (2), Lena Bieder (2), Julia Schmidbauer (9), Lilly Becker, Lea Feder (1/1), Valerie Gollnhofer (1), Marina Hartmann, Theresa Graf, Paulina Junghan (1), Nicola Mayerhofer (1), Sandra Kohl, Jojo Wantzen, Isabell Höcht
Verwarnungen: Mil 3, TSVV 3
Zeitstrafen: Mil 2, TSVV 3,
Strafwürfe: Mil 4/davon 2 verwandelt, TSVV 7/1
Spielverlauf: 2:0, 2:2, 3:2, 3:3, 4:3, 4:5, 6:5, 6:8, Halbzeit, 6:9, 9:9, 9:11, 10:11, 10:13, 11:13, 11:14, 13:14, 13:15, 14:15, 14:17, 16:17
Schiedsrichter: Günther Koch (TSV Ottobrunn)
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
Absolut unzureichend hingegen schien das Angriffsspiel der TSVV- Damen zu entwickeln. Wir können von Glück reden, das uns die sechs verworfenen Strafwürfe nicht zum Verhängnis wurden, war sich das Team einig, im Angriff die schlechteste Saisonleistung geliefert zu haben. Einzig die neunfache Torschützin Julia Schmidbauer lieferte eine immerhin 50prozentige Offensivsausbeute.
Wir machen nur 27 Prozent unserer Angriffe zu Toren, war Graf erstmalig fassungslos, denn normalerweise reicht das nicht zum Gewinnen. Gewinner war eigentlich der Schiedsrichter. Günther Koch(TSV Ottobrunn) musste ohne Partner auskommen und hatte das Spiel allein im Griff. Positiv auffallend war vor allem, dass er seine Entscheidungslinie souverän durchhielt.
Nach der Pause lag nur noch Vaterstetten in Front, konnte die Führung aber nie richtig ausbauen. Mils Torfrau Kerstin Perlitz brachte die TSVV-Frauen nahezu zur Verzweiflung. Entscheidend waren aber die drei in Unterzahl von der B-Jugendlichen Laura Opitz und später wieder Julia Schmidbauer erzielten Tore. Das gab zwei Minuten vor dem Abpfiff Siegesgewissheit.
Nach dem zweiten Spitzenspiel zwischen Freilassing und Ottobrunn sind die Grenzstädterinnen engste Verfolgerinnen. Aber gegen die haben die TSVV-Damen schon gewonnen. Nimmt man die Vorsaison als Maßstab, würde noch ein Punkt zum Klassenerhalt fehlen. Geht man aber vom bisherigen Verlauf nach fünf Spielen aus, könnte im vierten Jahr der Zugehörigkeit zur Bezirksoberliga am Ende die bisher beste Platzierung stehe. Da gilt schon jetzt großes Daumendrücken für das junge Team. Es könnte tatsächlich eine ganz besondere Saison werden.
Vaterstetten: Klara Benz (Tor), Laura Opitz (2), Lena Bieder (2), Julia Schmidbauer (9), Lilly Becker, Lea Feder (1/1), Valerie Gollnhofer (1), Marina Hartmann, Theresa Graf, Paulina Junghan (1), Nicola Mayerhofer (1), Sandra Kohl, Jojo Wantzen, Isabell Höcht
Verwarnungen: Mil 3, TSVV 3
Zeitstrafen: Mil 2, TSVV 3,
Strafwürfe: Mil 4/davon 2 verwandelt, TSVV 7/1
Spielverlauf: 2:0, 2:2, 3:2, 3:3, 4:3, 4:5, 6:5, 6:8, Halbzeit, 6:9, 9:9, 9:11, 10:11, 10:13, 11:13, 11:14, 13:14, 13:15, 14:15, 14:17, 16:17
Schiedsrichter: Günther Koch (TSV Ottobrunn)
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
Mehr als die Hälfte der TSVV-Tore gehen auf das Konto von Julia Schmidbauer. Besonders ihre Treffer in der zweite Halbzeit waren höchst wertvoll und Vorsprung sichernd. (Foto:jwg)