10.12.2013
Tabellen lügen nicht. Vaterstettens Herren befinden sich nun auf dem vierten Platz. Sie haben gegen alle drei vor ihnen liegenden Teams verloren. In zwei der drei Niederlagen zwar nur mit einem Tor. Doch gerade diese verlorenen Spiele hatten das Prädikat unnötig. So auch die Partie am Sonntag gegen die Mitfavoriten aus Traunstein. Noch nie in dieser Saison war die Fehlerquote im Angriff so hoch. Das rächt sich gegen Mannschaften wie die Chiemgauer, deren Lieblingsbeschäftigung der Ballbesitz zu sein scheint.
Die Spannung in dem Spiel hätte bei wechselnder Führung kaum größer sein können. Den entscheidenden Vorteil in Punkto Leidenschaft sah man wohl auch auf der Seite der Gäste, deren Abwehrverhalten derart belohnt wurde, dass Vaterstetten nicht einen Strafwurf erhielt. Das gab es in dieser Saison auch noch nicht. Die Emotionen, die man auf Vaterstettener Seite nach dem Spiel sah, hätten besser während der 60 Spielminuten zum Erfolg führen sollen. So müssen sich die TSVV-Männer vorerst damit begnügen, das Mittelfeld der Bezirksoberliga anzuführen.
Vaterstetten: Thomas Degmeyr, Stefan Huppmann (beide Tor), Konni Schlömer (1), Roman Recknagel, Martin Kuhn, Tobias Frey (2), Jan Sielemann (3), Simon Taenzler (4), Ralph Liep (1), Lennert Schwart (4), Jojo Kiefl (3), Andreas Bedurke (3), Michael Nowara (1), Patrick Domcke
Verwarnungen: TSVV 3, SBC 2
Zeitstrafen: TSVV 4, SBC 3
Strafwürfe: TSVV 0, SBC 1/1
Schiedsrichter: Michael Kurpanik/Armin Meisinger (beide TSV München-Ost)
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
