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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

20.01.2014

Männer 1

Vaterstetten hat die bessere Bank

von Wilfried Gillmeister

Erster doppelter Derby-Sieg für TSVV

Vaterstetten – Fünf Spielzeiten zurück liegt nun der letzte Erfolg des TSV Ebersberg bei den Derbys mit TSV Vaterstetten in der Handball-Bezirksoberliga zurück. Erstmalig seit der Saison 2009/10 haben nun die Vaterstettener Herren nach dem Hinspielerfolg (26:16) auch das Auftaktspiel der Rückrunde für sich entscheiden können. In eigener Halle gelang es den TSVV-Herren das Niederlagentrauma vom Dezember abzuschütteln und der 29:23 (13:12)-Sieg belässt sie auf dem Verfolgerplatz hinter dem Spitzentrio von Traunstein, Laim und Bayern München.

Fabi Hartmann sorgte mit seinen Aktionen auf der linken Angriffsseite für Gefahr. Seine Haken sind eine Augenweide. (Foto:jro)
Der Widerstand der nach Abgängen stark gebeutelten Kreisstädter sollte in Vaterstetten nach 35 Minuten gebrochen worden sein. Bis dahin hatte es den Anschein, als ob es dem TSV Ebersberg ein drittel Mal in Folge gelingen würde, aus Vaterstetten einen Punkt entführen zu können. Da schienen die Gäste nach 13:9-Rückstand und einem blendend aufgelegten Yannik Bross das Spiel zu drehen. Fünf Tore in Folge und eine plötzliche 13:14-Führung der Gäste sorgte aber dafür, dass Vaterstetten besondere Stärke zeigte.

Und die kam von der Bank. Das TSVV-Trainerduo Jakob Beyer und Michael Jäger schickte alle „Bankdrücker“ ins Feld, die rein spielerisch das Überraschungsmoment aufs Parkett brachten. Innerhalb von nur sieben Minuten trafen Michael Nowara (2),Jojo Kiefl (2), Konni Schlömer und Lennert Schwart zur 19:14-Führung. Vaterstetten zeigte Wachsamkeit in der Rückwärtsbewegung und ließ keine schnellen Gegenstöße als bekannt Ebersberger Stärke zu.
Als dann auch noch aus diesem neuen „Sixpack“ Patrick Domcke Treffsicherheit zeigte, zerplatzten die Ebersberger Hoffnungen endgültig. Da mühte sich Felix Mögel Ebersberger Tor, doch wenn auch nach der zweifachen Abwehr der Ball immer noch zu einem Vaterstettener kommt, dann ist auch er machtlos. „The winner takes it all“: wenn schon kein Glück vorhanden, dann kommt das Pech dazu. Auf der Gegenseite machte der wieder großartige Torhüter Tobias Degmeyr Platz für Martin Wein, der in der Schlussphase mit guten Paraden Interesse für mehr Spielanteile reklamieren konnte.

Da an der Spitze gegenseitige Punktabnahme hinzukam, ist Vaterstetten wieder um einen Punkt näher an den ersten Platz herangerückt. Um vorn noch etwas zu bewirken, muss nun noch einiges mehr stimmen. Spielerisch hat Vaterstetten gegen Ebersberg überzeugen können. Doch die Prioritäten müssen vereint gesetzt werden. Daran hat es in der Hinrunde gehapert. Noch ist es nicht zu spät für ein machbares Ziel.

Vaterstetten: Tobias Degmeyr, Martin Wein (beide Tor), Konni Schlömer (4/4), Martin Kuhn (1),Tobias Frey, Fabian Hartmann (2), Jan Sielemann (1), Patrick Domcke (3), Ralph Liep (2), Simon Taenzler (6), Lennert Schwart (3), Jojo Kiefl (4), Andreas Bedurke (1), Michael Nowara (2)

Ebersberg: Felix Mögel, Thomas Holzner (beide Tor), Arnold Schulze (2), Kirwash Sallehsari (1/1), Marco Beffa, Georg Riedmaier, Yannik Bross (7/3), Felix Breuer (3), Felix Mäsel (1), Michael Langner (3), Max Riedmaier (3), Martin Mühlfenzl, Stefan Schablowski, Maier-Hasselmann (2)

Verwarnungen: TSVV 3, TSVE 3
Zeitstrafen: TSVV 3, TSVE 5
Strafwürfe: TSVV 4/davon 4 verwandelt, TSVE 5/4

Schiedsrichter: Georg Schweimer (TSV Schliersee)/Anton Wörndl (TSV Grafing)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur

Das war wieder ein starker Auftritt von Martin Kuhn am Kreis. Er ist einer von nur 5 Spielern, die in dieser Saison immer dabei waren. (Foto:jro)