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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

24.10.2006

Vaterstetten und Regensburg Mannschaften der Stunde

von Wilfried Gillmeister

Nach dem sechsten Spieltag

Ende einer Serie – Im Positiven wie auch im Negativen: irgendwann endet jede Serie. In Burghausen wird gerade Trauer getragen. 38 Heimsiege in Folge nach kometenhaftem Aufstieg der SVW-Damen fanden im dritten Bayernliga-Heimspiel ein Ende. Spielverderber bei der 24:27-Niederlage war SV DJK Rimpar, zuletzt mit drei in Folge verlorenen Spielen nicht gerade vom Glück verfolgt.
Nach Kaltstart auf Touren – Nach Kaltstart gegen Weidhausen haben sich Regensburgs Damen warm gelaufen und seitdem alle Spiele gewonnen. Die Damen von der Dechbettener Brücke behalten damit ihr Ziel des unmittelbaren Wiederaufstiegs in die Regionalliga in Sichtweite. Die neue ESV-Trainerin Judith Pimpl scheint die richtigen Rezepte mitgebracht zu haben.
Überragend – In eine großartige Form steigerte sich Regensburgs Monika Stoilovova. Mit Rekord verdächtigen 17 Toren (davon 6 Strafwürfe) sorgte sie für den knappen 27:25-Sieg in Bertheim. 63 Tore erzielte sie in fünf Spielen und führt souverän die Torschützenliste der Bayernliga vor Katja Gahn (Weidhausen, 52 Treffer) an.
Starke Absteiger – Vaterstetten als auch Regensburg präsentieren sich nach dem Abstieg als Kandidaten für die vorderen Plätze in der Bayernliga. Mit zuletzt jeweils vier Siegen in Folge sind beide Teams die Mannschaften der Stunde. Trotz der Niederlage in Vaterstetten hält Favorit Weidhausen die Spitze.
Bremser und Prophet – Nach der eindrucksvollen Vorstellung des neuen Vaterstettener Teams gegen Tabellenführer Weidhausen tritt Trainer Eck auf die Euphoriebremse. "Wir sind noch lange nicht stabil und die Rückschläge kommen erst noch." Seine Prognose: " Wer am Ende nur vier bis sechs Minuspunkte hat, wird Meister. " Keine schlechte Schätzung: im Durchschnitt der letzten fünf Jahre hatte der Bayerische Vizemeister (erster Nichtaufsteiger) sieben Minuspunkte.
Eine Lieblingsbeschäftigung des TSVV-Trainers Thomas Eck: Fachsimpeln vor dem Spiel, hier mit Weidhausens Trainer Udo Prediger und den Schiris Fabian Drechsler und Christian Hofner (Foto: jwg)
Zwei Klassen – Nach dem sechsten Spieltag zeichnen sich erste Konturen der Liga ab. Sechs von 13 Mannschaften haben nach derzeitiger Konstellation mit dem Klassenerhalt kein Problem. Der Aufsteiger Marktleugast und Schwabmünchen haben bisher noch keinen Pluspunkt und die Tabelle vor sich.
Strategie – Favoriten sind immer die anderen, gelegentlich aus taktischen Gründen. Erfolgreich mit dieser Strategie ist Vaterstettens Trainer Thomas Eck. Er nimmt jeden Druck von seiner Mannschaft, weil er alle – auch von außen heran getragene - Erwartungen dämpft. Das macht offensichtlich frei. Probleme mit dem Erfolgsdruck zeigte Weidhausen in Vaterstetten und produzierte so viel technische Fehler wie schon lange nicht mehr.
Ungewohntes Duell – Freudiges "Hallo" in Zwickau. Noch vor Jahresfrist spielten Corina Cupcea und Antje Nessler in Vaterstetten gemeinsam. Am Wochenende standen sie sich gegenüber, allerdings in der zweiten Bundesliga. Corina Cupcea für BSV Sachsen Zwickau und Antje Nessler für HCS Neustadt-Sebnitz. Das Spiel endete 22:22. Anders als in Vaterstetten hatten beide nur geringe Spielanteile. Für Corina war es das Debüt nach einer längeren Verletzungspause.