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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

07.02.2014

Damen 1

Ohne Druck nach Unterhaching

von Wilfried Gillmeister

Vor dem 11. Spieltag

Vaterstetten – Es bedarf schon eines tiefen Griffs in die Geschichte des Vaterstettener Frauenhandballs, um eine vergleichbare Erfolgsserie zu finden. Es war in der Saison 1994/95, als eine Mischung aus Jugend und Erfahrung sich unter der Leitung von Thomas Eck anschickte eine Erfolgsserie zu begründen, die später mit über 50 Siegen in Serie sich den Namen „Fräuleinwunder“ verdiente.

Die heutige Damenmannschaft ist auch eine Mischung, allerdings mit dem Schwerpunkt Jugend, denn allein acht Spielerinnen des Kernteams sind Jahrgang 1995 und jünger, die auch noch zum Teil B-Jugend spielen können.

Am Samstag geht es im Auswärtsspiel bei den Damen des TSV Unterhaching (Beginn 20 Uhr, Hachinga-Halle) darum, ob die jetzige, auch schon fast unheimlich anmutende Serie von zehn Siegen in Folge fortgesetzt werden kann. Die Mannschaft vom Trainer-Duo Tobias Graf und Patrick Domcke steht mit einer lupenreinen Punkteweste und sieben Punkten Vorsprung vor den beiden nächsten Verfolgerinnen aus Freilassing und Blumenau an der Tabellenspitze.

Daraus zu schließen, dass TSV Vaterstetten sich als Favorit für die Partie mit den Südmünchenerinnen fühlen könnte, ist weit gefehlt. Schon in der letzten Partie mit Allach war erkennbar, wie sehr die mit Bänderriss länger ausfallende Lea Feder dem Team fehlt. Das Hinspiel in Vaterstetten konnte gegen die auswärtsschwachen Hachinger Damen gewonnen werden, doch war da erkennbar, dass die Gegner über kämpferisches Potenzial verfügen. Graf warnt: „Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir 60 Minuten Vollgas geben.“ Die Gastgeberinnen verfügen über eine der besten Abwehrreihen, brauchen unbedingt Punkte zum Klassenerhalt, sind heimstark und nicht zu vergessen: das letzte für Vaterstetten verlorene Spiel war gegen Unterhaching.

Natürlich sind die TSVV-Damen bestrebt, so lange wie möglich voll in der Erfolgsspur zu bleiben. Doch spielen sie ohne äußeren Druck. „Spaßhandball“ lautet die Devise. Da kann auch schon mal etwas daneben gehen. Doch wer in der Lage ist, in Milbertshofen ein Spiel zu drehen oder in Ottobrunn mit einer dominanten Schlussphase zu überzeugen, dem ist auch zuzutrauen, am elften Spieltag den elften Erfolg einzufahren.

jwg