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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

24.02.2014

Damen 1

Noch ein Punkt fehlt zur Glückseeligkeit

von Wilfried Gillmeister

Vaterstetten siegt und siegt

Vaterstetten – Wohl dem Trainer, der einen Kader hat, der schwer wiegende Ausfälle wegstecken kann, als wäre nichts geschehen. Die Handballdamen des TSV Vaterstetten sind trotz der längere Pausen erforderlichen Verletzungen von Leistungsträgerinnen wie Lea Feder, Caro Neckar und Marina Hartmann nicht aufzuhalten. 13 Siege aus 13 Spielen lautet die beeindruckende Bilanz.
Ist die Lücke noch so klein, Julia (oben) und......
Auch die zur besseren Hälfte der Bezirksoberliga zählenden Damen des TSV Milbertshofen konnten die „Jungspunde“ in Vaterstetten nicht aufhalten. Heim 26, Gast 22 zeigte die Anzeigetafel nach 60 Minuten(Halbzeit 11:10 Tore). Da Ottobrunn (jetzt Zweiter) in Freilassung den eigenen Frust mit einem Kantersieg bewältigte, beträgt der Vorsprung der Schützlinge von Tobias Graf und Patrick Domcke satte 10 Punkte. Ein Punkt aus noch fünf ausstehenden Spielen fehlt rechnerisch an der Glückseeligkeit, die der sportliche Erfolg von Meisterschaft und Aufstieg in die Landesliga in Sportlerherzen in der Regel auslöst.

Zur Kaffeezeit am Sonntag-nachmittag war das Spiel in Vaterstetten angesetzt. Gemütlich war es aber nur für die einheimischen Fans, die so nebenbei ihren Kaffee schlürften. Auf dem Parkett brillierten die TSVV-Damen, angeführt von einer glänzend disponierten Nico Mayerhofer. 7:5 stand es nach 20 Minuten. Sechs Tore allein gingen auf ihr Konto. Die Abwehr leistete beeindruckende Schwerarbeit, denn Milbertshofen zog die eigenen Angriffe sehr variabel auf. Abstimmung und Laufarbeit in der Tiefe lauteten die Zauberworte für ein engmaschiges Abwehrnetz. Fünf Strafwürfe erhielten die Gäste vor der Pause. Deren drei wehrte die wieder glänzend parierende Klara Benz im TSVV-Tor ab. Das war wichtig, denn in den letzten Minuten vor der Pause sorgte ein Angriffsschlendrian für unnötige Gegentore.
Aufregung gab es in der zweiten Spielhälfte, als die TSVV-Damen wegen Zeitstrafen kurzweilig nur drei Feldspielerinnen hatten. Doch die nach der Pause überragende Julia Schmidbauer spielte die Mil-Abwehr schwindlig und bewahrte den Vaterstettenern die Führung. Über den Positionsangriff wurde der Weg zum Tor für die Außen- und Kreisspielerinnen Lena Bieder, Valerie Gollnhofer und Julia Schmidbauer geöffnet. Weil Nico Mayerhofer sich auch zur coolen Strafwurf-Vollstreckerin entwickelt hat, sprang ein letztlich ungefährdeter Sieg heraus.

Vaterstetten:
Klara Benz, Marianne Horvath (beide Tor), Sandra Kohl, Ruth Schiffmann (1), Lilly Becker, Julia Schmidbauer (8), Nicola Mayerhofer (12/6), Laura Opitz (1), Jojo Wantzen, Laura Kühn, Lena Bieder (3), Theresa Graf, Valerie Gollnhofer (1), Paulina Junghan

Verwarnungen: TSVV 3, TSVM 3
Zeitstrafen: TSVV 4, TSVM 3
Strafwürfe: TSVV 7/davon 6 verwandelt, TSVM 5/2

Spielverlauf: 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2, 3:3, 4:3, 4:4, 5:4, 5:5, 8:5, 8:6, 10:6, 10:7, 11:7, 11:10, Halbzeit, 13:10, 13:11, 14:11, 14:12, 17:12, 17:16, 19:16, 19:17, 20:17, 20:19, 22:19, 22:20, 23:20, 23:21, 25:21, 25:22, 26:22

Schiedsrichter: Anton Wörndl (TSV Grafing)/Georg Schweimer (TSV Schliersee) Wenn sich jeder klar macht, dass wieder Spieler noch Schiedsrichter unfehlbar sind, dann kommt es darauf an, Ermessensentscheidungen ausgewogen zu treffen. Das ist den beiden Herren bestens gelungen.

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
...... Nico finden mit Tricks garantiert den Weg hinein (Fotos:jwg)