Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
03.03.2014
TSVV-Abteilungsleiterin Caro Neckar, mit Bänderriss zum Zuschauen verurteilt, sprach hinterher schelmisch vom schönsten Punktverlust. Der Protest der Mannschaft kam postwendend: Das war das Pünktchen auf dem i ! Schließlich war es der gewonnene Punkt aus dem Remis, der die vorzeitige Meisterschaft sicherte.
Und den gab es nicht geschenkt. Trainer Graf war sich vorher sicher: Das wird eine harte Nuss! Nach bisher trostloser Rückrunde wollten sich die ursprünglichen Mitfavoriten rehabilitieren, zeigten sich aggressiv in der Abwehr und brachten ihre Kreisspielerinnen gut in Position. Nach 11:34 Minuten und einem Tempogegenstoß führten die Gastgeberinnen mit 7:4 Toren, Graf nahm seine Ausszeit. Strategisch brillant, denn fünf Minuten später gingen die da noch Meisterschaftsanwärter erstmals mit 9:8 Toren in Führung. Jetzt war es ein Spiel auf Augenhöhe mit regelmäßig wechselnden Führungen.
Kämpferisch hervorragend gelang es den TSVV-Damen mehrfache Unterzahl (einmal sogar mit nur vier gegen sechs Feldspielerinnen) schadlos zu überstehen. Eine glanzvolle zweite Halbzeit präsentierte Torfrau Klara Benz. Auch als die ESV-Damen in der 52. Minute mit 26:24 Toren führten, kam mit zwei Treffern der großartigen Regisseurin Nico Mayerhofer der postwendende Ausgleich.
Noch einmal legten die Eisenbahnerinnen vor. Doch gleich im Gegenzug krönte Julia Schmidbauer ihr großes Spiel mit einem herrlichen Treffer von Linksaußen. Es sollte das letzte Tor im Spiel gewesen sein.
Dass dann die einheimische Mannschaft fast zwei Minuten den Ball halten durfte und sich immer wieder in der TSVV-Abwehr festbiss, wissen die ansonsten sehr solide das Spiel leitenden Schiedsrichter. Warum Julia Schmidhuber zehn Sekunden vor Schluss keinen Strafwurf erhielt, wie es der zuvor gezeigten Entscheidungslinie entsprochen hätte, bliebt auch ihr Geheimnis.
Aber das spielte dann keine entscheidende Rolle mehr. Der Schlusston ging im Jubel des Vaterstettener Teams unter. Den Freiwurf wollten sie dann gar nicht mehr. Denn DER Punkt war gesichert, vorzeitige Meisterschaft und Aufstieg in die Landesliga waren vollendet. Mit 27:1 Punkten ist Vaterstetten vier Spieltage vor dem Saisonabschluss nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen. Tobias Graf strahlte: Unter die ersten vier wollte ich mit dieser tollen Mannschaft schon kommen. Dass wir trotz der Ausfälle mit Konstanz und so gut durchgekommen sind, hat mich angenehm überrascht.
Vaterstetten: Klara Benz (Tor), Sandra Kohl, Ruth Schiffmann, Julia Schmidbauer (9), Nicola Mayerhofer (9/4), Laura Opitz, Jojo Wantzen (2), Lena Bieder (4/2), Theresa Graf (1), Valerie Gollnhofer (1), Paulina Junghan, Marina Hartmann (1)
Verwarnungen: ESVF 2, TSVV 3
Zeitstrafen: ESVF 0, TSVV 4
Strafwürfe: ESVF 5/davon 4 verwandelt, TSVV 7/6
Spielverlauf: 1:0, 1:1, 3:1, 3:2, 4:2, 4:3, 5:3, 5:4, 7:4, 7:7, 8:7, 8:9, 10:9, 10:10, 11:10, 11:11, 13:11, 13:12, 14:12, 14:13, 15:13, 15:14,16:14, 16:15, Halbzeit, 17:15, 17:18, 18:18, 18:19, 19:19, 19:20, 20:20, 20:21, 21:21, 21:22, 22:22, 22:23, 25:23, 25:24, 26:24, 26:26, 27:26, 27:27
Schiedsrichter: Igor Lukac/Tobias Mengedodt (TuS Prien)
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur